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Metamorphose, die

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GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Metamorphose · Nominativ Plural: Metamorphosen
Aussprache  [metamɔʁˈfoːzə]
Worttrennung Me-ta-mor-pho-se
Wortzerlegung meta- Morphose
Wortbildung  mit ›Metamorphose‹ als Erstglied: metamorphosieren  ·  mit ›Metamorphose‹ als Letztglied: Dynamometamorphose · Kontaktmetamorphose · Schockmetamorphose · Sprossmetamorphose · Thermometamorphose
Herkunft zu gleichbedeutend metamórphōsisgriech (μεταμόρφωσις)
eWDG und DWDS

Bedeutungen

1.
bildungssprachlich grundlegende Verwandlung, Umgestaltung eines Zustands; Veränderung der Gestalt, des Erscheinungsbildes
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine wundersame, erstaunliche, verblüffende, merkwürdige, seltsame Metamorphose
als Akkusativobjekt: eine Metamophose durchlaufen, durchmachen, erleben, erfahren; eine Metamophose erkennen, beobachten, beschreiben, dokumentieren
Beispiele:
Man erwartete von postkommunistischen Gesellschaften, dass sie sich nach dem totalitären Klammergriff sozusagen durch »natürliche« Metamorphose in liberale, demokratische Gesellschaften verwandeln würden. Ähnliches prognostizierte man auch den Gesellschaften im Nahen Osten und in Nordafrika nach dem »Arabischen Frühling«. Dieser Prozess blieb aus. [Neue Zürcher Zeitung, 24.08.2018]
DFB‑Sportdirektor Rudi Völler hat […] wieder betont, dass Deutschland bei der Heim‑EM 2024 alle Chancen habe, ins Halbfinale oder gar ins Endspiel zu kommen und dann den Titel zu gewinnen. Solche Gedanken sind gefährlich. Denn wenn sich keine wundersame Metamorphose vollzieht, wird Deutschland als Außenseiter in das Turnier gehen, was ja eigentlich eine schöne Rolle wäre. [Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 02.07.2023]
Israel hat im Laufe seiner Existenz verschiedene Metamorphosen durchgemacht – allein seine Einwohnerzahl ist seit seiner Gründung um das Zwölffache gewachsen, aus dem sozialistischen Agrarstaat ist eine Startup‑Nation geworden, vieles ist erreicht, manches verpasst, einiges verspielt worden. [75 Jahre Israel: An der Wegscheide, 17.06.2023, aufgerufen am 30.08.2023]
Die wundersame Metamorphose vom Schmutzfinken zur Prinzessin stünde in Moritzburg […] wohl kaum so im Fokus ohne den Film »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel« und die wahrhaft liebreizende Libuse Safránková [Libuše Šafránková] in der Hauptrolle. […] Seit nunmehr 45 Jahren gehört der in tiefstem Winter gedrehte »Märchenfilm des Jahrhunderts« zur Weihnachtszeit wie Christstollen und Gänsebraten. [Neue Osnabrücker Zeitung, 08.06.2019]
2.
Naturwissenschaft
a)
Metamorphose: Blauer Pfau (Papilio polymnestor) kurz nach dem
                        Schlüpfen
Metamorphose: Blauer Pfau (Papilio polymnestor) kurz nach dem Schlüpfen
(Vinayaraj, CC BY-SA 4.0)
Zoologie Umwandlung, Entwicklung der Formen eines jungen Tieres, besonders eines Insekts oder Frosches, über ein oder mehrere Stadien als Larve oder Puppe zur endgültigen, oft völlig verschiedenen Gestalt des erwachsenen TieresWDG
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: die vollständige, unvollständige Metamorphose
als Akkusativobjekt: eine Metamorphose durchlaufen
mit Präpositionalgruppe/-objekt: die Metamorphose von der Raupe zum Schmetterling, von der Larve zum Insekt, von der Kaulquappe zum Frosch
Beispiele:
Was lenkt die Metamorphose von Insekten, und was lockt die Männchen zu den Weibchen? Mitte der fünfziger Jahre fand der Biochemiker Adolf Butenandt die Antwort. Sein Steckenpferd waren Seidenraupen. Er wollte das Hormon isolieren, das deren Metamorphose steuert – die Umwandlung des Tieres von der Larve bis hin zum ausgewachsenen Insekt –, und auch den Sexuallockstoff des Seidenspinnerweibchens. [Bild der Wissenschaft auf CD-ROM, 2000 [1999]]
Bekannterweise hüllt sich die Seidenraupe in einen Kokon, um sich nach Vollendung ihrer Metamorphose in einen wunderschönen Schmetterling zu verwandeln. [Die Seidenkokons, aufgerufen am 29.08.2023]
Maria Sibylla Merian (1647–1717) ist gleichermaßen für ihre wunderschönen und naturgetreuen Zeichnungen, Aquarelle und Kupferstiche bekannt wie auch für ihre Naturstudien und Forschungen zur Metamorphose der Schmetterlinge, ihr verlegerisches Werk oder ihre Reise nach Südamerika. [Hochzeitsherz Blütentraum, 11.05.2023, aufgerufen am 29.08.2023]
b)
Metamorphose: Zu Fangapparaten umgebildete Blätter der
                        Venusfliegenfalle (Dionaea muscipula)
Metamorphose: Zu Fangapparaten umgebildete Blätter der Venusfliegenfalle (Dionaea muscipula)
(David J. Stang, CC BY-SA 4.0)
Botanik Umwandlung einzelner Organe (Blätter, Wurzeln o. Ä.) einer Pflanze, die besonders in Anpassung an veränderte Lebensbedingungen neue Funktionen übernehmen
Beispiele:
Metamorphosen entstehen als Anpassung an eine besondere Funktion eines Pflanzenorgans. Bei dieser Anpassung verändert sich die Gestalt[,] um sich auf die neue Funktion zu spezialisieren. Dabei können alle Grundorgane des Kormus (= Vegetationskörper einer Pflanze) abgewandelt werden. Sowohl die Wurzel[…] als auch der Spross[…] als auch das Blatt. [Metamorphosen von Pflanzenorganen, 2023, aufgerufen am 29.08.2023]
Goethe betont in der Metamorphose der Pflanzen den Rhythmus von Wachstum und Verwandlung. [Alles ist Blatt, 24.02.2023, aufgerufen am 30.08.2023]
Ein besonders raffinierte Metamorphose stellen die Fangblätter der fleischfressenden Pflanzen dar. In den mitteleuropäischen Mooren findet man eine kleine unscheinbare Pflanze: Der Sonnentau lockt seine Opfer durch einen betörenden Duft an. Gelangt eine Fliege auf die mit einem klebrigen Sekret besetzten Tentakel seiner Fangblätter, kommt sie nicht mehr weg und stirbt durch Erschöpfung oder durch das Sekret, das in ihre Tracheen eindringt. Die Tentakel des Sonnentaus sondern dann Enzyme ab, die die Beute zersetzen, so kommt der Räuber an die Nährstoffe der Fliege. [Betrachten, 07.09.2013, aufgerufen am 08.02.2023]
Die idealistische Morphologie wurzelt […] in der Ideenlehre Platons, für den die veränderlichen realen Phänomene nichts anderes als (unvollkommene) Widerspiegelungen einer begrenzten Anzahl von »Ideen« (eideai) oder Wesenheiten (Essenzen) waren, die unabhängig von den realen Objekten bestehen. Die stufenweisen (durch »Übergänge« verbundenen) »Abweichungen« der realen Formen vom Typus werden von Goethe als »Metamorphosen« aufgefaßt, vergleichbar den Variationen eines musikalischen Themas. Gemäß dieser Vorstellung entwarf Goethe eine »Urpflanze« […] als ein »Modell«, von dem sich alle Blütenpflanzen ableiten lassen (»Metamorphose der Pflanze«, 1790). [Organismen als hydraulische Konstruktionen, 08.08.2018, aufgerufen am 30.08.2023]
Als Metamorphosen bezeichnet man morphologische Umwandlungen pflanzlicher Grundorgane in Anpassung an bestimmte Lebensweisen bzw. Umweltbedingungen. [Nultsch, Wilhelm: Allgemeine Botanik, Stuttgart: Thieme 1986 [1964], S. 204]
c)
Durch
                        Metamorphose entstandener Bändergneis
Durch Metamorphose entstandener Bändergneis
(Grabenstedt, CC BY-SA 3.0)
Geologie Neu- oder Umbildung von Mineralien aufgrund der Veränderung der physikalischen und chemischen Bedingungen im Gestein (Temperatur, Druck, Bewegung)
Kollokationen:
mit Adjektivattribut: eine hochgradige, niedriggradige Metamorphose
Beispiele:
Große Hitze und hoher Druck bewirken im Erdinnern die Metamorphose von Calcit und Dolomit oder Karbonatiten zu den verschiedenen Marmorsorten. [Aachener Zeitung, 02.03.2013]
Smaragd entsteht in den meisten Fällen durch eine Metamorphose; dort, wo Stoffe völlig verschiedener Welten unter hohem Druck und großer Hitze aufeinander treffen und in der Kontaktzone einander durchdringen. [Teilnehmer-Texte aus der Schreibwerkstatt, 29.03.2023, aufgerufen am 30.08.2023]
Die Gesteine sind mehrfach gefaltet worden und durchliefen eine hochgradige Metamorphose vor etwa 540 Millionen Jahren als Folge der Kollision von West‑ und Ostgondwana. [Wikipedia: Ruhnkeberg, 30.06.2021, aufgerufen am 01.07.2024]
Alle Gesteine, die vor mehreren Milliarden Jahren an der Erdoberfläche vorkamen, haben den als Metamorphose bekannten Recyclingkreislauf mindestens einmal durchlaufen. Dabei haben sie die meisten ihrer ursprünglichen Erkennungsmerkmale verloren. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.04.2007]
Marmor (CaCO₃ = Calciumkarbonat), durch Metamorphose (Gesteinsumwandlung durch Druck und Temperatur bei erdinneren Prozessen) aus sedimentiertem, meist dichtem Kalkstein entstandenes körnig kristallines, gut zu bearbeitendes polierbares Gestein. [Olbrich, Harald (Hg.): Lexikon der Kunst. Berlin: Directmedia 2001 [1992]]
3.
Metamorphose: Verwandlung der Nymphe Daphne in einen Olivenbaum
                    (Skulptur von Gian Lorenzo Bernini)
Metamorphose: Verwandlung der Nymphe Daphne in einen Olivenbaum (Skulptur von Gian Lorenzo Bernini)
(Architas, CC BY-SA 4.0)
Mythologie, Kunst Verwandlung, Gestaltwandel eines Menschen, eines Gottes bzw. menschenähnlichen Wesens meist in ein Tier, eine Pflanze, eine Landschaftsformation (und deren literarische oder bildliche Darstellung)
Beispiele:
In Kafkas berühmtester Erzählung wird Gregor Samsa über Nacht in ein Ungeziefer verwandelt, genau genommen in einen riesigen Käfer, und mit dieser Metamorphose beginnt sein Untergang. [Süddeutsche Zeitung, 15.10.2015]
Und dann ist da Daphnes Wunsch […], die sich dem Wunsch des liebestaumelnden Apollos verwehrt und bittet, Jungfrau bleiben zu dürfen. Daphne durchlebt eine Metamorphose, in der ihr die Anmut genommen werden soll und sie sich in einen Baum verwandelt. Und doch zeichnet sich auch in diesem ihre Schönheit ab. [Neue Westfälische, 20.06.2023]
Grundmythos des eitlen und vergänglichen Selbstbespieglers bleibt Narziss, nicht Narzissa, und dass Ovid bei der Metamorphose des Hirten in die gleichnamige Blume ausnahmsweise keine Nymphe oder anderes weibliches Personal wählte, ist kein Zufall. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.08.2019]
Mit ihrem Roman »Orlando. Eine Biografie« (1928) war Virginia Woolf dem Postfeminismus weit voraus: Nachdem der gleichnamige Jungadlige auf Geheiss seiner Königin Elisabeth I. zum britischen Botschafter in Konstantinopel avanciert und dort infolge sozialer Unruhen in eine mehrtägige Schlafstarre gefallen ist, ereignet sich eine wundersame Metamorphose: Aus dem zarten Mann ist eine Frau geworden, die sich fortan in der patriarchalen Gesellschaft des 17. Jahrhunderts bewähren muss. [Neue Zürcher Zeitung, 04.11.2014]
Der Knabe [spielbarer Charakter im Computerspiel »Lands of Lore«] leidet […] unter einem Fluch seiner alten Dame und verliert ohne eigenes Zutun gelegentlich die Fasson. Mal schlüpft er in den Körper einer Echse, mal in den eines Ungeheuers. Schnell lernt er jedoch, mit dem ungewöhnlichen Handicap zu leben. Der Spaß beginnt, als der Jüngling Zauberkräfte erwirbt und seine Metamorphosen gezielt zum eigenen Vorteil nutzt. […] [C’t, 1998, Nr. 1]
4.
Musik fortlaufende, formal freie kompositorische Weiterentwicklung eines musikalischen Themas, besonders durch Veränderung von Melodie, Harmonie, Rhythmus, Instrumentierung o. Ä.
Im Unterschied zur Variation geht die Veränderung bei der Metamorphose von einer bereits abgewandelten musikalischen Gestalt des Themas aus.
Beispiele:
Tatsächlich lässt sich der Begriff der Metamorphose, der Verwandlung, […] auf verschiedenste Phänomene der Musik beziehen, weil die Musik als Zeitkunst eigentlich immer mit Verwandlungsprozessen zu tun hat. Das gilt in der klassischen Musik nicht nur für Variationenwerke wie Bachs Goldberg‑Variationen, […] Metamorphosen liegen auch vor, wenn ein einziges Motiv fortlaufend ausgesponnen und rekombiniert wird (im Barock), wenn aus prägnanten Kernmotiven auch ganz andersartige Gestalten abgeleitet werden (etwa bei Beethoven oder Brahms), oder wenn – im 20. Jahrhundert seit Arnold Schönberg[…] – eine Reihengestalt »in fortwährender Metamorphose« (der Schönberg‑Schüler Anton Webern) verarbeitet wird. Das Prinzip der Metamorphose liegt aber auch der Improvisation im Jazz zu Grunde[…]. [Luzerner Zeitung, 12.08.2000]
»Musik ist Metamorphose!«, sagte der […] Pianist Benjamin Engeli […]. »Jedes noch so gewaltige Stück entsteht aus einer winzigen Keimzelle, die sich entwickelt und immer wieder transformiert.« Als Beispiel nennt […] [er] Sonaten von Beethoven, einer seiner Komponisten‑Favoriten. [St. Galler Tagblatt, 08.09.2023]
[…] Das Werk [von Richard Strauss] widersprach […] der gängigen Definition von Metamorphosen in der Musik, welche meist recht einfach mit Variationen (= Veränderungen über ein Thema) gleichgesetzt werden. [Programm: Kammerkonzert im Theater im Delphi, 22.09.2022, aufgerufen am 30.08.2023]
Dass man auf der Basis einer eingängigen Melodie besonders gut ins Jazz‑Nirwana vorstossen kann, hat John Coltrane mit seinen magischen Metamorphosen des Musical‑Songs »My Favorite Things« auf besonders eindrückliche Weise bewiesen. [Luzerner Zeitung, 15.11.2017]
Transformationen und Metamorphosen sind essenzielle Bestandteile der Musik: Variationen, Arrangements, Adaptionen bringen oft neue Aspekte einer Komposition zum Vorschein, entwickeln ein Stück weiter und schaffen teilweise gar etwas völlig Neues. [Rhein-Zeitung, 09.03.2013]
vor allem seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts; Bezeichnung von bestimmten Musikstücken, Werken
Beispiele:
[…] In seinen »Symphonischen Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber« gibt er [Paul Hindemith] den Melodien von Weber ein völlig neues Gewand. Die Sinfonietta machte differenziert hörbar, wie die Themen durch verschiedene Instrumentengruppen laufen und schließlich von der Pauke ins Nichts geschickt werden. [Rhein-Zeitung, 27.11.2001]
Das Programm [in der Hochschule für Musik] besteht aus drei Werken: dem Streichquintett G‑Dur von Johannes Brahms, dem Adagietto aus Gustav Mahlers 5. Sinfonie und den »Metamorphosen« von Richard Strauss. [Badische Zeitung, 23.11.2023]
[…] Zum Auftakt [bei der Einweihung der Elbphilharmonie] stand »Pan« auf dem Programm, das erste Stück der »Sechs Metamorphosen nach Ovid« des englischen Komponisten Benjamin Britten. [Döbelner Allgemeine Zeitung, 12.01.2017]

letzte Änderung:

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Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
meta- · met- · Metamorphose · Metastase · Metathese
meta-, auch (vor Vokalen und h) met-, dient als erstes Glied in Zusammensetzungen zur Angabe einer räumlichen und zeitlichen Folge, einer Ortsveränderung, Umstellung und Wandlung. Es entspricht griech. méta, metá (μέτα, μετά) Adv. Präp. ‘inmitten, zwischen, mit, nach, hinter’, wohl verwandt mit mit (s. d.). Bereits im Griech. bildet meta- zahlreiche Komposita, von denen viele (zum Teil über lat. Vermittlung) in die dt. Wissenschafts- und Gelehrtensprache übernommen werden, s. Metapher, Metaphysik, Methode. Vgl. auch Metamorphose f. ‘Verwandlung’ (18. Jh.), griech. metamórphōsis (μεταμόρφωσις), lat. metamorphōsis; daher metamorphōsēs ‘die Verwandlungen’ (Titel eines Gedichts von Ovid). Metastase f. ‘Tochtergeschwulst’ (19. Jh.), griech. metástasis (μετάστασις) ‘das Umsetzen, Wegstellen, Umwandlung, Veränderung, Ortsveränderung’, bereits bei Galen in medizinischem Sinne ‘das Verschwinden einer Krankheit und Erscheinen an einer anderen Stelle’; Metathese f. ‘Umstellung von Lauten’ (19. Jh.), griech. metáthesis (μετάθεσις) ‘Umstellung, Umsetzung’. In Neubildungen der modernen Wissenschaftssprache noch produktiv, vgl. Metakritik ‘Kritik der Kritik’, Metasprache ‘Zeichensystem, mit dessen Hilfe eine Objektsprache beschrieben werden kann’.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Gestaltwandel · Transformation · Umwandlung · Verwandlung · Verwandlungsprozess · Wandlung  ●  Metamorphose fachspr.
Oberbegriffe
Unterbegriffe
Assoziationen

Typische Verbindungen zu ›Metamorphose‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Metamorphose‹.

Zitationshilfe
„Metamorphose“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Metamorphose>.

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