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Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

trappist, m.

trappist, m.,

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mönch des 1633/4 gegründeten trappistenordens, dessen mutterkloster la Trappe in Nordwestfrankreich ihm den namen gegeben hat. sprichwörtlich wegen des von ihm abgelegten schweigegelübdes:
hier schweigt er wie 'n trappist und säumt wie Fabius
Immermann w. 14, 61 Hempel;
das gelübde, auch ohne klosterzwang als mönch, als trappist mein leben zu beschlieszen, die frevel meiner zunge durch entsagung der sprache zu strafen Gaudy s. w. 4, 103; wir sind keine musikalische trappisten Hugo Wolf musik. kritiken 228. — dazu moviertes fem. trappistin Görres ges. br. 3, 383. compositionen:
trappistenkloster
die ruinen eines früheren trappistenklosters
Gaudy s. w. 5, 21;
wenn von nichts reden verboten wäre, müszten die höfe zu trappistenklöstern werden
O. Ludwig ges. schr. 4, 178;
vgl. trappenkloster, sp. 1269;
trappistenorden
trappistenregel
so dasz beide mit der ihnen auferlegten trappistenregel an diesem tage besonders zufrieden waren
Immermann w. 1, 81 Hempel;
trappistentag
ich würde vielleicht doch die trappistentage meiner schweigenden busze verlängert haben
Heinr. König selts. gesch. (1856) 369;
trappistentum
(die gemsen) sollen sich selber über das unfreiwillige trappistenthum schon so langweilen, dasz sie massenhaft eingehen
Nordmann meine sonntage (1880) 242.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 8 (1933), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 1271, Z. 45.

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trappenjagd traumgott
Zitationshilfe
„trappistentag“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/trappistentag>.

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