Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
traube, f., älter auch m.
traube, f., älter auch m.
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verbreitung, form und herkunft.
1)
hoch- und niederdeutsches wort. grundform *þrûƀan- (daneben auch þrûƀôn-?), ahd. thrubo ( II 23, 13), drubo und spät trubo, s. ahd. gram. § 193; mhd. trûbe; as. thruuo, thrufo; mnd. druf; nd. druf, druve; mnl. druve, druuf; nl. druif. entlehnt sind schwed. druva (mittelschwed. vindruva), dän. drue.
2)
im ahd., altsächs. und mhd. durchweg als masculinum belegt, das auch im frühnhd. noch vorherrscht und in zusammenhängender bezeugung schriftsprachlich bis zum ende des 17. jh. reicht; die flexion ist zunächst schwach, vgl. bei 5, 251; ahd. gr. § 373; mhd. wb. 3, 118ᵇ; 2, 1533 sowie den trauben erste dt. bib. 4, 51 lit. ver.; dt. schr. 1, 75; einen schönen, rothen trauben trutznacht. (1649) 313; ein roiter drube voc. ex quo (15. jh. md.) bei 502ᵃ; also wird der traube mit füszen getreten auszug bew. hist. (1599) 914; mit flexivischem -n im nom. sing., wohl schon im 15. jh.:
botrus truben, weintrauben, windruben bei gl. 79ᶜ; häufiger seit dem 16. jh.: ein drauben hoh. lied 1, 14; der trauben uva, botrus, racemus 406ᵇ; feldbau (1571) 333; bey monschein wird kein trauben zeytig anm. weisheit lustg. (1621) 119. im 18. jh. wird das masc. seltener: einen trauben teutsch-it. 2 (1702) 1115ᵃ; einen gantzen trauben d. gelehrte narr (1729) 59; von einem eintzigen trauben, der bey einer halben elle lang der asiatische avanturier (1754) 162; von dem groszen trauben briefe 2, 101 J.; (1780-1782) aus d. Herderschen hause 12 Bächtold; im 19. jh. schriftsprachlich nur noch vereinzelt als masc. und wohl mundartlich begründet: eszt ihr brav trauben? ich habe, als ich krank war, einen einzigen gegessen, welcher mich sechs batzen kostete (1840) G. Keller bei leben (1894) 1, 142; einen reifen trauben Ludw. Pfau Benjamin (Stuttgart 1876) 134. — starke formen treten seit dem spätmhd. auf: er hiet ein weintraub in der hanndt Alexander 1729 Gereke; bes. frühnhd.: das kind, welches den traub führt bibl. fig. (1576) widm. 2ᵇ; zuͦ dem bach des trubes erste dt. bib. 4, 51; tal des traubes ebda 4, 135; auch des trubens zimm. chron. 1, 428, 12 B.; umb des draubens willens 4. Mos. 13, 25; das holz des traubens 1181ᵇ; häufiger und länger erhalten im nom. sing.: uva win-, weintrub, -drub (md. vocabb. d. 14. u. 15. jh.) bei 632ᵃ; der traub, den die landspäher ... truͦgen über M. Luthers buch bekentnusz genant (1528) 129ᵃ; ein ohnzeitiger traub W. anmut. weish. lustgarten (1621) 119; (es) wird ... sich lan finden ... mancher traub trutznachtig. (1649) 202; ein groszer traub iconologia deorum (1680) 152ᵇ.
3)
neben dem mascul. ist das schwache femininum für die älteren sprachstufen dünner bezeugt, doch schon im ahd. gesichert seit dem 10. jh.: (gen. sing.) trubun ahd. gl. 1, 359, 60; 2, 408, 55; trupun 2, 406, 18; wintruba 4, 168, 2; truba 3, 374, 3 P. gegen drubo 2, 630, 27, vgl. ahd. gr. § 373; die ältesten ahd. belege wie botrum drubun ahd. gloss. 1, 363, 32 St.-S. sind mehrdeutig, ebenso im altniederfrk. thruuon ahd. gloss. 1, 711, 12 trotz altsächs. gr. § 335, 5, s. altfrk. gram. 195, und im mhd. u. frühnhd. fälle wie dû ... der reinekeit ein trûbe lobgesang 21, 10 L. Wolff; botrus windrube, weintraube 79ᶜ, im mnd. racemus ... druf 1, 590, sowie vor allem die zahlreichen pluralformen, die hauptanwendung des worts, s. 2, 1533. eindeutige belege für das femin. sing. sind im mhd. noch selten: dâ funden si eine (einen mhd. wb. 3, 118ᵇ) trûben bei dt. ged. d. 11. u. 12. jh. 64, 1; zuo einer trouben var. neben zuo einem trûben in hs. d. 13.-14. jh., s. zeitschr. f. dt. altert. 7, 364; auch im ältern nhd. nicht häufig; erst seit dem 17. jh. geläufiger; Luther, W. Spangenberg, auch noch M. Kramer brauchen masc. und fem. nebeneinander; gelegentlich mit -en im nom. sing.: Escol heiszt eine drauben 7, 488 Bindseil (anm. zu 4. Mos. 13, 25); ein unzeitige drauben (n. sg.) Hiob 15, 33; in einer drauben Jesaia 65, 8; 4. Mos. 13, 24; die traube (n. sg.) Martin Rinckart bei 1, 455; eine traube ... neben der andern lustgarten (1621) 121; die schönste trauben (acc. sing.) teutsche poem. 105 ndr.; eine schöne weintraube etw. f. alle 1 (1699) 641. in den wbb. erst seit dem 17. jh. als femin. verzeichnet: traube, f. teutsch-frz.-it. (1616) 326ᵇ; eine weintraube fons lat. (1623) 938; traube, f. dict. (1662) 487ᵃ; haubtspr. (1663) 1433; (1691) 2301; in der starken form des singul. seit d. mitte d. 17. jh.: einer welcken traube (dat. sg.) 1, 172 lit. ver.; vom ende des 18. jh. ab gilt schriftsprachlich nur noch das femininum.
4)
in den mundarten aber hält sich das mascul. im westen und süden des sprachgebiets, bes. in weinbautreibenden gegenden, s. schwäb. 2, 327, vgl. auch träubel, m.: druve, m. Köln. 38ᵇ; der traube pfälz. 141; 'auch nassau. meist masc.' ebda; der trauwə Handschuhsheim. 71; traubə, draub, traubᵊⁿ
schwäb. 2, 238; im Allgäu der traub streiflichter (1876) 29; der trauppen bair. 1, 672; traupe, m. cimbr. 178ᵇ; doch fehlt auch in diesen gegenden das femin. nicht: drauwf, fem. Trier 70ᵃ; truw, drauf lothr. 107ᵃ; trubə, f. Glarner ma. 81; Toggenburg 77; traupe, f. steir. 166ᵇ; hier auch das fem. neben dem masc. in demselben gebiet; z. b. els. einen trauben u. traub, f. 2, 737; tirol. traupp, traupp'n, f. u. m. 753; öfters dann mit bedeutungsdifferenzierungen: der trauwe 'die ganze frucht', die traub 'die einzelne beere' Höchst. 45; umgekehrt Rappenau 205; traupe, f., 'die beeren der traube', m., 'eine menge von kleinen dingen' kärnt. 67; mit anderer unterscheidung: der truhven 'der weinstock', di truhf 'die traube' rhingscher klaaf 214; entsprechend wb. d. lux. ma. 69. ausschlieszlich femin. ist traube im ganzen norden des sprachgebiets, z. b.: di druv Aachen 25; druf Barmer ma. 44ᵇ; drûwe, f. westfäl. 60ᵇ; Nordharz. 47ᵃ; Götting. 50ᵃ; neumärk. 145; drᵒuwe waldeck. 23ᵇ; druuv schleswig-holstein. 1, 881; Sölring 54; drüw, f. nordfries. 29ᵃ.
5)
neben anlautendem tr-, seit dem spätahd. die regel, findet sich dr- auszer im nd. hauptsächlich in md. u. alem. quellen, schriftsprachlich bis ins 17. jh.: drube (12. jh.) sumerlaten 4, 62; 2, 70; drube, windrub, -draub, druben in md. vocabul. des 15. jh. bei gloss. 502ᵃ; 632ᵃ; 29ᶜ; 79ᶜ; 482ᵇ; drauben dict. (1540) F f 2ᵇ; der draub kreutterbuch (1587) 375ᵃ; 376ᵇ; drauben Serranus syn. libell. (Nürnberg 1552) 53ᵇ; psalter (1553) 142ᵇ; die drauben prov. cop. (1601) 1, 462; drauben (1618) 95ᵇ; cat.-milch (1642) 1, 311. Luther hat nur drauben Hiob 15, 33; 4. Mos. 13, 25; Jerem. 8, 13; Matth. 7, 16 u. ö.; bei Fischart gelegentliches draub (s. nachtrab v. 1888 Kurz) neben häufigerem traub(en) bibl. fig. (1576) widm. 2ᵇ; Garg. 79 ndr.; drauben thes. (1587) 976ᵃ neben weintrauben ebda 114ᵇ.
6)
neben der altbezeugten hauptbedeutung 'weintraube' (s. u. 1) steht die allgemeinere 'haufen zusammensitzender früchte, blüten, pflanzen', die, in der schriftsprache jung und zumeist deutlich übertragen, in den mundarten der nordwestlichen und südlichen randgebiete, vor allem in den ableitungen (s. träubel 2 und traubig, -lich), offensichtlich selbständigen charakter hat (s. u. 2 und 3). aus ihr kann sich die übliche bedeutung in weinbautreibenden gegenden verengt haben. ob darüber hinaus eine noch allgemeinere, ältere bedeutung 'menge, haufen, klumpen von gleichartigen einzeldingen überhaupt' zugrunde gelegt werden darf (vgl. träubel 5), bleibt ungewisz: die spuren dafür sind entweder zu vereinzelt oder in ihrer selbständigkeit nicht völlig gesichert oder in ihrer zugehörigkeit zweifelhaft (s. u. 6). noch unsicherer ist es, ob es sich bei der bedeutung 'knopf, knauf, klotz' u. ähnl. (s. unter 7) um übertragenen oder selbständigen gebrauch handelt; in einzelfällen ist auch die zugehörigkeit unwahrscheinlich, trotz et. 1011 f., der schwed., norw., dän. dial. trubb 'kurze, dicke figur', 'stumpf, stummel' heranzieht; die seit altd. wb. 1, 112 oft wiederholte zusammenstellung mit lit. trupùs 'bröckelig', kirchenslav. trupъ truncus, membrum, griech. τρύφος 'bruchstück' ist wegen der bedeutungsferne abzulehnen, vgl. beitr. z. idg. wortforschg. 858; baltoslav. wb. 326 f.
bedeutung und gebrauch.
1)
frucht des weinstocks, die weintraube; seit dem ahd. für uva, botrus, racemus, corimbus drubo, trubo, wintrubo 5, 251 f.; trube sumerlaten 40, 48; truben, weintraube 79ᵃ; 632ᵃ u. ö.; acinus, uva beere von trauben, weinbeere clavis (1716) 648ᵃ.
allgemein, ohne besondere einzelvorstellung gebraucht, fast nur im plural: als vil all berge trauben geben Garg. 85 ndr.;
das kali ..., das sich besonders in unreifen pflanzen, z. b. trauben, so häufig findet 7, 1, 531.
so als obstart, oft in verbindung und gegensatz mit andern früchten: traub, den man nit zuͦ wein, sondern alleyn zuͦ speisz zeühet (1537) 442ᵇ; im herbst ... wolte ich frische trauben und obs mir genug essen volksbuch v. dr. Faust 86 Braune; als kirsen, pflaumen, trauben opera (1616) 2, 130 Huser; wenn auszer den gewöhnlichen obstsorten auch aprikosen, pfirschen und trauben wohl gerieten II 4, 99 W.; viel trauben eszen gereütt man etlich mahl, wen man einen braffen tribsdrill bekompt briefe 1, 297 Holland; ich langte gedankenlos nach den trauben in der krystallschale werke (1899) 1, 42.
häufig mit besonderer bedeutungsnüance:
... dies land mit seinen lorbeersträuchen,
von korn und trauben segenschwer
w. (1883) 1, 115 Cotta;
a)
meist als fruchtstand, traubengehänge, beerenbüschel gesehen: racemus, conglobacio uvarum druf bei 1, 590; der gantz traub oder zweig racemus (1536) 439ᵇ; 1113ᵇ, vgl. uva eyn wyntrub est totus cum racemis et acinis gemma gemm. (Straszburg 1508) e 5ᵇ. so in der zusammenstellung mit weinstock, rebe, stengel, laub u. dergl.: da irfrois der win unde di truben an den stocken Limburger chron. 85 Wyss; Seb. Franck chron. Germ. (nov. 1538) 284ᵃ; drauben am weinstock hoh. lied 7, 8; Jerem. 8, 13; der ... von mancherley art trauben behängten weinstöcke Faustbuch d. christl. meinend. 12 Szamatolski;
— an den truben ..., da er an der reben hieng hs. d. 14. jh. bei 1, 640; der win stat also wol, das man an ainer reben het fünden 80 trüben bei privatbriefe 2, 76; reben stetz voll truben transl. 234 Keller; 35, 437, 15 W.; die reben nicht ein trauben gebracht haben grewel 35. — wann der traub ... anfengt zeittig zu werden, schneiden sie den stengel, daran er henget, bisz auff die mitten entzwei oder ab beschreib. u. contrafactur 5, 11ᵃ; ein trauben mit den trappen clavis (1716) 95ᵃ. — die traube ist mit laub bedeckt dt. wb. (1734) 2, 845;
— besonders ausgesprochen im gegensatz zu den die traube bildenden beeren, vgl. racemus ... eine traube von kleinen beeren, so man am stock hangen lässet lex. bipart. (1698) 444ᵇ; grape der kamm, woran die weinbeeren an der traube hangen nouv. dict. (1772) 1085; schneite die drauben auff erden, denn jre beer sind reiff apokal. 14, 18; ach dasz ich doch nur alle tag ein beerlein hätte von einem trauben aus dem gelobten land continuatio speculi Speideliani (Nürnberg 1686) 307;
besonders bei artbestimmung: bumastus traube mit groszen beeren 2301; die persischen trauben mit schwarzen ... fleischigen, abstehenden beeren 187, 126. — in andern fällen reichlichster anwendung ergibt sich diese specialvorstellung, mehr oder weniger deutlich hervorgekehrt, aus dem zusammenhang: als angezaigt worden, man hab trauben pracht, hat sie von stund an bevolhen, man soll ir etliche bringen ... hat sie onerlesen ainen darausz genommen und darvon gessen zimm. chron. 1, 428 Barack, vgl. auch oben asiat. avantur. 162 und sp. 1287; vor allem aus der wahl des verbs, vgl. unten 1 e: wir eilten ... die weinberge hinauf, brachen unsre hüte voll schöne rothe trauben sämtl. schr. (1789) 1, 153;
der rebenstock voll trauben schwaͤr
trutznacht. (1649) 124.
und längs dem flusz auf hohem rain
im laub die traube schaukelt
3, 89.
an einer süszen traube musz
wohl beer an beere sitzen
2, 147;
es giebt ein land, heiszt Kanaan,
da tragen an einer traub zwei mann!
Grimm;
19, 85 wie sie die köstliche traube mit heiter staunendem blicke
über sich halten
ges. dicht. 1, 60 Litzmann.
b)
in beschränkterer anwendung für die einzelbeere, mundartlich z. b. für Rappenau, Höchst, Kärnten verzeichnet, s. oben form nr. 4; vielleicht schon ahd. acinus trubo gloss. 4, 29, 4; 128, 37, vgl. gl. 9ᶜ; die bedeutungsabgrenzung ist im einzelfall nicht immer scharf: nimb dürre trauben, von kern gesäubert, stosz und machs mit essig an artzneybuch (1588) 83;
weil er (der regen) die trauben anfüllte, die sonst nicht gröszer als Johannisbeeren bleiben sämtl. schr. 2, 446; der saft der weintraube, durch die äuszere schale von der berührung mit der luft geschützt, erleidet kaum eine bemerkbare veränderung, die traube trocknet allmählig zur rosine aus chem. briefe (1844) 150.
ich sah nicht nur das niedliche gedrenge
der runden aufgequollnen trauben
ird. vergn. (1721) 221;
c)
selten für die ganze pflanze einschlieszlich des weinstocks und der reben; mundartlich am Rhein und in Luxemburg, s. oben form nr. 4; vgl. ahd. palmites druoben 5, 252; gelegentlich zur benennung der art des weinstocks, der rebensorte: amerikanischer weinstock (vitis labrusca) ... Orwisburger traube (vitis dimidiata) ... milde traube (vitis blanda) ... rebstock sehr stark ... blatt sehr grosz pflanzenkde (1841) 965 f. ähnlich in compos. wie traubengang, -laube (s. d.).
d)
typische adjectiva geben den stand der reife und damit verbundene eigenheiten sowie die farbe an, wobei im einzelnen die vorstellungen des beerengehänges und der einzelbeere nicht immer geschieden sind. neben dem allgemeinen reif (vgl. 1. Mos. 40, 11; slg. schweiz. sprichw. [1824] 316; werke [1778] 2, 35) und unreif ( indian. reisen [1663] 145; 2, 845) haben sich zeitig und unzeitig seit alters gerade für die traube als üblich gehalten, wohl dialektgeographisch bedingt durch die süd- und südwestdeutschen weinbaugegenden: der traub ... wirt bald zeitig Petrus de Cresc. v. ackerbaw (1531) 38ᵇ; Schweizerchron. (1606) 128ᵃ; zitig rot truben chron. Helv. 2, 133; schöne zeitige weintrauben reiszbeschreib. 9 Wiener ndr.; 2 (1702) 1115ᵃ; nim unzeittig trauben artzneybuch (1595) 1, 147; krankheiten ... welche durch die grosze hitze und unzeitige trauben ... entstanden waren gesch. d. Deutschen (1778) 1, 231. im andern sinne uva praecoqua zytig trube (15. jh.) 632ᵃ, vgl. precoque truben, die bald zyttigen (1512) bei 452ᶜ; fruͦdruͦben ahd. gloss. 3, 91, 11-16 St.-S.; fru thruuon bei vorstud. 347. für die unreife traube gilt sauer, bitter, herb, auch hart, die gern in bild, vergleich und sprichwort verwandt werden (s. u. 1 h und i): unzeittige oder saure trauben (1536) 439ᵇ; der safft von den bittern hertlingdrauben heisset omphacion kreutterbuch (1587) 376ᵇ; junge trauben sind sauer sprichw. 4, 1285; unreife trauben sind herb ebda;
auf die reife traube beziehen sich süsz, saftig, voll u. ähnl., überreif, welk: süsze tr. 2, 845; das klima mild, die trauben, auch am boden, werden zeitig und süsz jahrb. d. Grillparzerges. 5, 127;
die volle, reife traube vom stock I 41, 1, 353 W.; die strotzende traube dt. Dädalus (1660) 1, 841; vgl. die schwellende, geschwollene tr. unter 1 e. — der knappe verschlang sogleich das schwebende wort, wie überreife trauben, welche in einen aufgesperrten mund
hinabfallen 17, 340; welcke trauben uva passa 2 (1702) 1313ᶜ. fachsprachlich: seitdem man zur erzielung eines starken weines die traube am stock 'edelfaul' werden läszt, ... landh. (1869) 2, 127. occasioneller sind in diesem bereich:
unter den farbbezeichnungen ist golden allgemeineres literarisches beiwort (vgl. traubengold), z. t. im hinblick auf die reife: als die trauben reif waren, da sah Eva den sperling picken die goldne traube sämtl. ged. (1825) 2, 269;
anders: an den bergen war der wein gebawen mit schönen trauben blaw und goldfarb nachtbüchlein 6 Bolte. so allgemein auch rot gebraucht:
vor allem in der variierung purpurn:
in der regel aber unterscheidet rot ebenso wie blau, weisz, schwarz, gelb, neben dem reifezustand, traubenarten: rubilia rotdruͦben, rottrauben, rote drubin ahd. gloss. 3, 91, 43 ff. St.-S.; rubiliana ein roter drube (15. jh.) 502ᵃ; uvae nigrae rott trauben vocab. rei nummariae (1552) h 4ᵇ; pol. redner (1677) 679; ein kranz blauer trauben umschattete seine glühende stirn 2, 187; 8, 146 Grimm; 1, 40; 187, 128; aminium (d. i. Aminaeum) wizdrubo ahd. gloss. 3, 91, 39; wyszer drube, wyt druyff 29ᶜ; uvae albae blancke tr. voc. rer. numm. (1552) a 4ᵇ; die blanken trauben in Franken und Sachsen 187, 127; gelbe tr. ebda 126; ges. schr. 9, 101; auf die reife zielt bunt: traube, die bald reif ist sive bunte traube uva varia 2301, vgl. dazu:
in frühen glossaren erscheint für dactyli botri die glossierung lange druben, langtrauben ahd. gloss. 3, 91, 17 ff. St.-S. (summ. Heinric.); nov. gloss. 125ᵃ; s. auch gloss. 165ᵃ (15. jh.), wohl eine vergleichende verlegenheitsbezeichnung der später dattel genannten frucht; vgl. träubel 2.
herkunftsbezeichnungen setzen traube meist in association zu dem aus ihnen gekelterten wein, vgl. auch 1 f; die älteste fügung dieser art heunische traube bezeichnet, freilich, soweit die belege sprechen, nur eine geringwertige, hartschalige traubenart mit groszen beeren, vgl. heunisch = riesig, teil 4, 2, 1291; mhd. hwb. 1, 1309; vom ahd. bis ins 18. jh. in gebrauch: balatinae hunisc drubo, hunisdruben, hunesche drubin ahd. gloss. 3, 91, 47 ff.; 194, 51; trubel mit grossen kornern, hüneschtrube 26; eyn hunthser drube (15. jh. md.) 29ᶜ; nov. gloss. 20ᵇ; an ab heun uvae spioniae seu duracinae heunische weintrauben dictae sint, quia maiores aliis, in medio relinquo 832; heunisch tr. spionia, bumamma, hartheunisch duracina alias bleibig ebda 2301, vgl. auch teil 4, 2, 513; so noch bei (1741)
1, 449ᵃ und als heunschen bauerweinbeere bei 247. ihr gegenteil in der qualitätswertung war die fränkische traube, noch bei 2301, vgl. Lexer, 662, träubel 1 c u. träublein 1. eigentlich: der saft der rheinschen traube ged. (1783) 93; die burgundische traube Yoricks empfind. reise (1768) 1, 26; most der Deidesheimer traube Dreizehnlinden (1907) 49; Muscateller tr. (1587) 1391; Traminer tr. 2301; s. teil 11, 1, 1, 1177 u. ähnl.
und wenn in herber traube Zeus den jungen wein
läszt reifen
Äschylus (1841) 77.
vor dir (Tantalus) der hoffnung
gastliche schatten,
saftige trauben
(1891) 1, 12;
seht ihr nicht, auf diesen bergen
reifen schon die vollen trauben!
sämtl. schr. (1771) 5, 217;
mit glühenden trauben
ziehe der weinstock schlankgleitende reben hinan
Suphan; vgl. 1 h;
26, 29 fern im süd das schöne Spanien ...,
wo die heisze traube winkt
Cotta.
(1883) 1, 22 die rebe auf zum fenster klomm
mit ihren goldnen trauben
sämtl. w. 1, 4 Barthel;
oder wie die goldne traube
wonnegeister spürt
Göschen;
1, 45 einen schönen, rothen trauben
ich mit augen hab gesehen
trutznacht. (1649) 313;
mein mädgen im schatten der laube
umhangen von purpurner traube
bekränzte mit rebenlaub sich
W. (Annette);
I 37, 42 wie die volle traube
aus dem rebenlaube
purpurfarbig stralt
ged. (1793) 53;
es steht dürr das land,
wo sonst die purpurtraube ... wuchs
Litzmann.
2, 266 der nahe weinstock beut die braunen trauben dar,
mit weiszen untersteckt
geistl. u. weltliche poemata (1651) 91.
e)
von den festeren verbalen verbindungen beziehen sich einige auf wachstum und reife; neben dem auch sonst üblichen tragen (vgl. teil 11, 1, 1, 1082; it.-teutsch [1709] 1, 966ᵃ; IV 45, 3 W.; spruchwb. 871) ist vor allem hängen, durch die form des fruchtstandes bedingt, häufig:
sahe er einen grossen und wolzeitigen trauben in der höhe hangen histor. d. martyrer (1571) 2, 285ᵃ; ein schöne weintrauben daran (an der rebe) hange etwas für alle 1 (1699) 641; blaue reifende trauben hingen überall in dem laube 4, 146. — schwellen:
— kochen: (im süden, wo) die freudegebende traube kocht 3, 576 Göd.; schwere trauben kochten ... in der herbstsonne eine stille welt (1891) 187;
die ... reben tragen reichlich geschwollene trauben, die aber nicht durchgekocht, nicht reif werden IV 45, 3 W.; II 3, 42;
— färben: gefärbte trauben uvae coloratae, die schon habend angefangen färben 406ᵇ; schon färbten sich die trauben und nahte der herbst ges. schr. 2, 293. — weichen: die trauben beginnen zu weichen uvae a sole mitescunt 2301.
die meisten verbalen verbindungen gehen auf die traubenernte, die lese; am frühesten bezeugt und bis heute am gebräuchlichsten ist lesen, das hier in seiner ältern bedeutung 'sammeln' steht, vgl. schon got. ibai lisanda af þaurnum weinabasja Matth. 7, 16;
racemari druben lesen (15. jh.) 482ᵇ; was aber von jm selber nach deiner erndten wechst, soltu nicht erndten, und die drauben, so on deine erbeit wachsen, soltu nicht lesen 2. Mos. 25, 5; Luc. 6, 44; Matth. 7, 16; des herbstes werke sind obss brechen, trauben lesen theatr. diabol. (1569) 230ᵇ; trauben lesen vendemmiare 2 (1702) 1115ᵃ;
in älterer zeit auch ablesen: racematio die nachsuchung, so man die trauben abgeläsen hat (1537) 203ᵇ; Jerem. 8, 13; und sintemal die reiffe trauben an manchem ende nicht abgelesen ... wendunmuth 2, 209 lit. ver.; schweiz. schausp. d. 16. jh. 3, 198 Bächthold; praktik 5 ndr.;
vgl. traubenabläser legulus dict. (1536) 440. — brechen:
brich den trauben und lasz die dörner stehen (1581) bei 1, 640;
— schneiden:
ebenso abschneiden 4. Mos. 13, 25; dann lieset er (der winzer) den wein, die rappen, trappen oder trauben abschneidend Comenius jan. aur. iv ling. (1644) 129ᵇ; in der weinlese ... schneiden (sie) die trauben ab und sammeln sie in körbe sämtl. schr. 1, 44. — bes. specifisch sind herbsten, s. teil 4, 2, 1069: erndet die früchten ... bricht die bonen ab, nimpt die ruben ausz, herbstet die trauben ab v. d. esels adel (1617) 143;
und, dialektgeographisch beschränkt, wimmen, wimmeln: racematio nachwimmen vel nachlesen der trauben (1590) bei 482ᵇ;
— am wenigsten eigentümlich pflücken, bezeichnenderweise fast nur bei nd. autoren: druuen plucken gemma gemm. (Köln 1507) bei 213ᵇ;
von der saftgewinnung werden gebraucht pressen (vgl. teil 7, 2105 nr. 1 a), drücken u. ähnl.: kipressit werdent wîntrûbôn 3, 368;
ges. schr. 1, 9 Gerstenberg; Noah (hat) ... aus den zeitigen trauben den most oder safft getrucket 3, 185 Bolte; cosmogr. (1550) 8; 1, 20. — treten, s. teil 11, 1, 2, 189: traub, den man yetzt stampffen oder trätten wil 406ᵇ; also wird der traube mit fuͤssen getreten, dasz er ein wein werde auszug bewerter hist. (1599) 914; allg. haushaltungslex. (1749) 3, 600ᵃ;
mundartlich: die trauben träpplen schwäb. 2, 328; träppeln ges. w. 4, 280. der eigentliche fachausdruck ist keltern, älter kaltern: seczbreder umb drauben zu kaltheren voc. opt. (Lpzg. 1501) x 6ᵃ, vgl. teil 5, 526:
zuo einem trûben er (der fuchs) sich stal,
den sach er über den wec hangen
zs. f. dt. altert. 7, 364;
doch als im herbst am fels die traube schwoll
Cotta;
(1883) 1, 179 wo auf und auf die goldne traube hängt
und schwellend reift in gottes sonnenglanze
Sauer-Backmann;
I 3, 104 wo die schwellende traube mutwillig
über den zaun wächst
Litzm.;
2, 140 und edle reben, die tragen
wein in geschwollenen trauben
Odüssee 154 Bernays.
purpurne Veltliner traube
kochend in der sonne schein
ged. (1912) 72;
sechzehnmal bläht sich die goldne traube
von der gluth der sonne ausgekocht
sämtl. ged. (1825) 2, 190.
ni duit man untar mannon thaz thrubon lese ir thornon
II 23, 13;
so oft man viele trauben liest,
geräth die lese gut
d. volksld. d. Deutschen 3, 88.
und fangen (die winzer) alszbald an mit angenehmer müh
fein ordenlich zugleich die trauben abzulesen
F.;
2, 382 wie er ein reben vor im sehe
und er den truben braͤche
spiegel 416 L.;
hügel, wo man trauben bricht
ged. (1815) 88;
bricht reiffe trauben ab, die purpur ähnlich sein
poemata 28 ndr.
(ich möchte) von ferne sehn, wie herden weiden ...
wie winzerinnen trauben schneiden
Redlich;
1, 53 im herbst man trauben schneiden thut
d. volkslied. d. Deutschen 1, 112;
bald geh ich in die reben
und herbste trauben ein
W.
I 4, 360 du traube von Trimmis, dich wimmeln wir heut
ged. (1912) 118.
nun pflückte sie die schwerste der trauben
werke 6, 222 Werner;
im mond, wo man die reife traube pflückt
dram. werke ernster gatt. 11, 93.
als nun dieser wein zeitig was
und er die trauben schneiden was
und auszbresst, da ward uber masz
darausz ein roter most darnach
lit. ver.;
16, 290 er (der prior) sieht dort seine mitpropheten
im bottich tanzend, trauben treten
(1877) 4, 303;
helft die vollen trauben keltern
(1771) 5, 217;
auf belaubten hügeln mag Lyäus ...
ausgesuchte trauben keltern lassen
W.
I 2, 107 f)
in enger sprachlicher beziehung steht traube naturgemäsz zum wein, der in umschreibungen in gehobener diction gern saft, blut der traube u. ähnl. genannt wird:
proficiat collega ... sprach der conrector durch den rothen saft der traube die sonne betrachtend Horacker (1876) 35; am abend ... habe ich ... deine gesundheit in dem brausenden saft der traube von Sillery getrunken br. an s. braut u. gattin 9; und so sehr oft. lockerer:
occasioneller:
in der goldnen flut der trauben im Athenäum 3, 190;
aus der bibel stammt die verbreitete verbindung blut der traube (s. genes. 49, 11; Jes. 63, 3; apokal. 14, 20, vgl. realencykl. f. prot. theol. 21, 59, vgl. auch traubenblut):
vgl. 10, 55;
das rothe blut der traube Cl. Brentanos frühlingskranz 208; der traube dunkles blut (1883) 1, 74; o gott ... wie verdien ich es, ... dasz mir die traube ihr kostbarstes blut spendet schriften (1828) 4, 275;
metonymisch wird daher traube selbst statt wein gebraucht; vereinzelt auf antiker grundlage schon ende des 15. jh.: Virgilius (sagt) vom trauben, er nimbt vom erst die füsz Terenz Eunuch 131 lit. ver., sonst erst seit dem 18. jh.:
ein viertel trauben, süsz und gut, gibt wieder für ein stück voll muth 4, 1284.
gestern bei dem saft der trauben ...
kam der tod zu mir herein
Lachm.-Munck.;
1, 90 und sang beym goldnen saft der traube
mit ihr der liebe seligkeit
poet. vers. 1, 115;
alles trawren, leidt und klage ...
wil ich in den süszen saft,
den die traube giebt, vergraben
poeterei 26 ndr.;
rebensafft,
den uns die trauben weinen
trutznachtigall (1649) 156;
der saft, der aus der traube quoll,
kann heut ja wohl nicht schaden
d. heil. Antonius (1870) 37.
zehnmal füll ich schon dies glas
mit der trauben edlem nasz
w. 1, 72 Sauer;
nimm, mein vater, und isz und trink dies labsal der traube
Messias (1780) 567;
o du der traube sohn, der im golde blinkt
(1753) oden 1, 117 Munck.-Pawel;
... gleich dem wilden sohn der trauben
ges. w. (1883) 2, 81 Cotta.
denn bindet er (Juda) sein füllen an den weinstock ...
und wäscht sein kleid in wein
wäscht seinen mantel in der trauben blut
Suphan (segen Jacobs über seine söhne);
12, 132 Jachus safft ...
er wird auch mein verdrieszen
durch seiner trauben blut versüszen
geharnschte Venus 85 ndr.;
freude sprudelt in pokalen,
in der traube goldnem blut
trinken sanftmut kannibalen,
die verzweiflung heldenmut
Göd.;
4, 4 der traube süszes sonnenblut,
das wunder glaubt und wunder tut
Rösch-Meisner;
4, 156 wohl quillet aus der traube
das heisze rebenblut
(1883) 1, 54.
warum wollen wir nicht ...
uns mit rosen bekränzen und mit der burgundischen traube,
weil wir noch leben, die herzen erfreun
poet. schr. 3 (1765) 154;
... die traube, die seinen becher ihm anfüllt
poet. w. (1767) 36;
gemeine lust selbst an der traube glut
läszt aneinander die pokale klingen
dram. w. (1828) 4, 113;
g)
als wirtshausname, meist wohl nach einem wirtshausschild: in der statt (Eichstädt) hab ich auf dem markht beym trauben einkehret (1611) relation 23 Häutle; (ein mann) der glaubte man könnte anderswo nicht als in der traube logieren Eva König bei Lessing
19, 372 L.-M.; man stellte (die pferde) in der traube nicht weit von dem kloster ein dorfgesch. (1884) 1, 163 volksausg.; (er schritt) eilig über den markt in das weinhaus zur groszen traube 8, 151.
h)
aus der häufigen anwendung als bild und vergleich hebt sich heraus
α)
der gebrauch von traube allgemein für werke und wesen der menschen, zumeist im religiösen sinn im anschlusz an metaphorisch gebrauchte bibelstellen z. b. nach 5. Mos. 32, 32 und Jesaia 5 (gleichnis vom weinberg des herrn): ire bere ist also galla, ira truba vile pittir 3, 374, 3 P.; der evangelisch hauszvater, der da sprach: ich hab gepflanzet ein weingarten, vermaint trauben und gute früchte zu bringen, do hat er bracht wilde und biter frücht chr. v. Kaisheim 13 lit. ver.; da gott hofft sein weinberg ... soll trauben tragen, so trug er herling flor. polit. (1662) 2, 830 s. v. undanck;
freier:
die kirche hast du aufgebaut
zu einem weinstock süszer reben,
ach! dasz sie dir nun bittre trauben geben
ernst-, scherzh. u. sat. ged. 3, 106;
noch bringest du (die christenheit) kein gute frucht,
nur eytel bösz unzeytig trauben
Keller;
1, 229 glick zu, du hof und du hofleben,
da wenig trauben und vil reben,
da weder warheit, trew noch zucht
lit. ver.
2, 448, 13 β)
in allegorischer ausdeutung von bibelstellen wie 4. Mos. 13, 24; hoh. lied 1, 14 u. a. ist traube in der älteren geistlichen dichtung zum sinnbild einerseits für Christus, andrerseits für Maria geworden, wie botrus, uva in der lateinischen, vgl. d. sinnbild. u. beiworte Mariens 39; 197; 309; nl. woordenboek III 2, 3471:
der edel traub der menschait Jesu Christi ausgang d. kinder Israhel (1510) l 1ᶜ; vgl. üb. M. Luthers buch bekentnusz genannt (1528) 129ᵃ.
vgl. lobgesang 21, 10 L. Wolff;
vgl. bei 309, 7;
in dir (Maria) mit süezem zarte
wuohs der lebendic troube
hl. Georg 2747 v. Kraus;
do treit der herbst den truben,
den uns die magt gebar
(15. jh.) bei leseb. (1839) 978;
den truben, der für uns am criuze hienc
Colmarer liederhandschr. 211 lit. ver.;
sô wol dir (Maria) êrentrûbe
gold. schm. 1298 Schr.;
du süsser trub von Cyperland
bei d. dt. kirchenlied 2, 575;
(klage Sions)
sie (d. braut Christi) gleichet einer welcken traube
Österley.
1, 172 γ)
für die kinder des hauses nach dem 128. psalm:
dein weib ist ... wie ein weinstock, der voller trauben henget weiberspiegel (1565) z 1ᵇ;
gruͤsset mir euer liebe rebe, meine schwägerin, Hanna Ruͤhlin, mit ihren trauben briefe 2, 670 de Wette; euer hausreben sampt ihren trauben ebda 667; empfiehl mich deiner frau und ihren trauben Schubart br. bei 8, 171; vgl. auch traubenreich u. träublein 1. anders: hindernisse, die in der moralischen welt ... ursache sind, dasz der beste weinstock ... saure unbrauchbare trauben trägt — und vortreffliche ältern schlechte kinder erwachsen sehen frl. v. Sternheim (1771) 2, 83.
deyn weyb wird ynn deym hause seyn
wie eyn reben vol drauben feyn
(1524) bei dt. kirchenlied 3, 8;
vieh und menschen müssen hassen
solchen weinstock, der nicht trägt,
den sein ehgatt hat verlassen;
aber welcher trauben hegt
und an ulmen steht gesetzt
wird ja billich hoch geschätzt
Österley;
2, 726 δ)
im erotischen sinne seit dem 17. jh.; für die freuden der liebe, spec. den kusz:
für eine geliebte: ich meinte, der kanzler hätte sich eine reife, süsze traube aus irgend einem besonderen aquitanischen weinberge in den englischen nebel herübergeholt C. F. Meyer der heilige⁶ 71.
Rosill ist zwar Filandern fest verbunden,
doch gönnt sie mir die ersten freudenstunden.
ich bin es, der die vollen trauben brach,
hernach so mag Filander lesen nach
geharnschte Venus 141 ndr.;
dencke, liesz der keuschheit garten
deine sehnsucht lange warten,
späte trauben werden voll
(1735) 1047;
sie (die zunge) musz die süszen trauben,
die auff den lippen stehn, verbieten und erlauben
Eitner;
235 ε)
allgemeinere bilder und vergleiche in verschiedenster anknüpfung sind demgegenüber mehr occasionell: traurig ists freilich, wenn einem menschen die lage, in der er lebt, mit allen ihren umständen und kostbarkeiten so verleidet, so verbittert ist, dasz er auch keine traube und blume derselben anrühren mag, sie zerfallen ihm unter der hand zu asche 16, 123 Suphan; mehr redensartlich:
üblicher ist die anknüpfung an die typischen adjectiva, vgl. oben 1 d:
du bist weiszer als milch ... aber auch herber als eine unreife traube einl. (1758) 1, 334; dein leben ist reif wie die trauben am herbsttag Euphorion (1846) 2, 89 Schwab; er merkte, dasz sie von der wahnkrankheit befallen war wie eine süsze traube vom rost ges. w. 6, 344; Shakespeare reicht uns ... die volle, reife traube vom stock I 41, 1, 353 W.; für die form unserer modernen bühne paszt das abgezogene getränk besser als die ungekelterte traube 19, 142; laster ... seyn die zwar unansehnlichen, aber notwendigen reben, auf denen die volle traube des staatsruhmes und staatsreichthums prange 24, 105 Suphan; die bewegungen in meiner vaterstadt sind zu der glühendsten, vollsaftigsten traube der revolution herangereift Robespierre (1859) 2, 130.
ich will dir jetzt mit qual
zustricken mit dem strang den hals ...
da hängste wie ein traub am reben
ausgew. dicht. 183 Martin.
der tod ist es schon so gewohnt,
dasz er der jugend wenig schont
und die noch harte trauben
am liebsten pflegt zu rauben
ged. (1727) 42;
der pöbel bleibt gleichwohl dabey,
dasz an dergleichen wilden ranken (der dichtung kunst-
die bittre traube süsze sey loser gesellen)
Parnasz (1735) 31;
i)
sprichwörtliche redensarten sind auszerordentlich zahlreich; alle stufen des wachstums und der verarbeitung der traube bieten dazu die anschauliche einkleidung. am verbreitetsten ist das sprichwort von den sauren trauben nach Äsops fabel vom fuchs und den trauben (vgl. zs. f. dt. altert. 7, 364 [13. jh.]; Esop 173 Österley; teil 8, 1861): die trauben sind sauer sagte der fuchs IV 1, 226, 3 W.; die trauben sind mir zu sauer seemannsspr. 128; und sprach davon nur wie der fuchs von den trauben 329ᵇ Bohtz; in mannigfachster abwandlung, auch mundartlich, vgl. sprichw. 2 (1875) 262; 4, 1286; in erweiterter anwendung wie z. b.: sind mädchen trauben, die nicht fallen wollen, so begreift man leicht in welcher gestalt man uns unten am weinstock denken musz Sophiens reise (1774) 2, 74. aus derselben fabel stammt:
die günstigen verhältnisse seiner (des Schneeferners) ersteigung würden ihn namentlich denjenigen touristen empfehlen, welchen die trauben auf der Zugspitze etwas zu hoch hangen Kalkalpen 534. anders: die süszesten trauben hängen am höchsten 196; 4, 1234. — bei (am) monschein wird kein trauben zeitig (reif) man musz sich anstrengen, um etwas zu erreichen anm. weish. lustg. (1621) 119; 134; ein traub macht den andern zeitig eine hand wäscht die andre sprichw. 1, 39; flor. polit. (1662) 3, 75; schwartze trauben geben so guten wein als die weisze ebda; die roten trauben sind abgelesen, die besten farben sind verspielt s. v. alter ebda; die süszeste trauben werden am hefftigsten gekeltert geistl. myrrhengarten (1717) 910; wann die trauben sind gekeltert, so achtet man der trester nicht flor. polit. (1662) 1, 14; 4, 1286. eine reihe von sprichwörtern geht auf bibelstellen zurück; nach deuter. 23, 24 und Matth. 12, 1 heiszt es: es ist keinem eine traube verwehret Pistorius thes. paroem. (1715 ff.) 213; rechtssprichw. 389; am fruchtbarsten ist Matth. 7, 16 und Luc. 6, 44 geworden (vgl. bei II 23, 13 oben sp. 1292): man liszt nit feigen vonn dornhecken noch weinbeer oder trauben von disteln sprüchw. (1541) 2, 56ᵃ; streitged. 22 ndr.;
vgl. d. friedejauchz. Teutschland (1653) (:)(:)(:)ᵇ; nur musz man ... keine trauben von den dornen und keine feigen von den disteln verlangen (in bezug auf A. W. Schlegel) gespräche 6, 115; abgewandelt: wer hat je gesehen von den schleehecken trauben lesen? (1650) 2, 21; wer darf trauben von einer cypresse verlangen (mit bezug auf Tacitus) ges. w. 6, 15; von dem brombeerstrauche ... sind eben keine trauben zu pflücken I 1, 232; ich war es endlich müde, mich wegzuwerfen, trauben zu suchen in der wüste und blumen über dem eisfeld 2, 81 Litzmann; und wenn ihr den unbestimmten ... charakter seines (d. i. Byrons) liberalismus tadelt: wer heiszt euch denn vom lenze trauben fordern? hist. u. pol. aufsätze 1, 332.
gleich wie der fuchs auch etwan sprach
dem die drauben hingen zu hoch
proverb. cop. (1601) 1, 462;
ich bin des fuchses ebenbild,
der trauben, die zu hoch ihm hangen,
um sein vergebliches verlangen
schlau zu bemänteln, sauer schilt
(1787) 1, 460;
raben hecken keine tauben,
dornen bringen keine trauben
156,
2)
traube als fruchtstand anderer pflanzen, deren früchte in bestimmter anordnung traubenähnlich oder überhaupt eng und in haufen zusammensitzen, dann nicht scharf zu trennen von traube 6 'menge, haufen, klumpen', vgl. dort bair. 1, 672; hauptsächlich bei beerenarten, vgl. 4, 649: eschbeerbäume, die so mit rothen trauben bedeckt waren, dasz man kaum die blätter durchschimmern sah briefw. u. tageb. 4, 307; vor allem für ribes rubrum ... Johannisbeere, Johannistrauben, rothe oder weisze trauben 2, 116, 2; wohl nur als compositum (vgl. auch träubel 2), in Südwestdeutschland von Lothringen bis Mainz volkstümlich statt Johannisbeere, s. wortgeographie 243; aber auch z. b. in Barmen 44ᵇ u. Jülich-Berg prov. wb. 1, 214; vgl. auch traubenbrehme eine art von brombeeren, die ihre beeren in trauben geordnet hervorbringen 187, 134; seetraube teil 10, 1, 74, bärentraube teil 1, 1130. von gröszeren früchten wie kirschen (s. traubenkirsche sp. 1314, vgl. schweiz. trubestli zweig eines kirschbaums mit reifen früchten 1, 575), 'bes. von nüssen und äpfeln, bei nüssen spricht man von tweedruuf, dreedruuf u. s. w.' schlesw.-holst. 1, 881, vgl. nusztraube, teil 7, 1020, traubennusz sowie traubenapfel, -birne, -erbse, -kartoffel, -weizen u. a. sp. 1301. geläufig ist diese allgemeine anwendung als fruchttraube vor allem in den mundarten, s. unter träubel 2, traubig, traublich. literarisch tritt meist traube 1 als grundvorstellung auf: die öpffel ... trägt es (das blatt des adamsapfelbaums) traubenweisz am baum, ... etwa zehen, fünfftzehen oder zwentzig zu zeiten an einem trauben bericht d. meerfart (1561) 58ᵃ; sorgsam gepflückte ... trauben der ... ebereschenfrucht vierzig jahre (1843) 2, 42; die früchte (des piriguao)
sind pfirsichen ähnlich ... siebzig bis achtzig derselben bilden ungeheure trauben ansicht. d. nat. (1826) 1, 201;
(der pisang) der dreimal im jahre seine 70-80 pfund schweren trauben zur reife bringt völkerkunde (1874) 160; im ausgesprochenen vergleich:
(dattelpalmbäume)
die hier und da voll goldner trauben stunden
(1794) 23, 53;
mit reinem gold getränkt die purpurwangen
schwellen der palmen sonnenreife trauben (datteln)
ges. w. (1841) 374;
ich sahe, welches kaum zu glauben
morellen, weisz- und rothe kirschen,
birn, äpfel, aprikosen, pfirschen
nicht einzeln, recht wie trauben sitzen
irdisch. vergnüg. (1731f.) 2, 221.
3)
in derselben anschauung wie 2 bezeichnet traube botanisch einen 'blütenstand, wenn auf einem langen einfachen blumenstiel mehrere der länge nach gestielte fast gleichlange blumen stehen' gartenlexikon (1808) 8, 41; man unterscheidet dabei einfache, zusammengesetzte, gipfelständige u. a. trauben ebda 8, 41; 1, 50; 187, 125f. und spricht von blüthen-, blumentraube 77; 79; 1, 50, doldentraube ebda 3, 350; 1, 50, rispentraube allg. naturgesch. 2, 45; vgl. auch unten 8 a: blüthen (des lorbeerseidelbastes) in kleinen, hangenden trauben in den obersten blattachseln v. Schlechtendal flora v. Deutschland⁵ 10, 182; gemeine berberize ... strauch mit trauben gelber blüthen standortgewächse 69; die blüthen (der tonkabohne) ... stehen in rispen oder trauben Karmarsch-Heeren³ 9, 510; im ältern nhd. vereinzelt in zss.: (wasche das kranke pferd) mit wasser, darinn andorn oder heid oder benedictenkraut inn gesotten oder ebhewtrauben Alb. Magn. thierbuch (1545) 43;
mundartlich: drüw traube, dolde 29ᵃ; blawe druwen für die perlhyazinthe, muscari botryoides schlesw.-holst. 1, 881, vgl. traubennelke, -hyazinthe und andere derartige blumennamen sp. 1301 sowie träubel 3 u. 7, träublein 3 und träubchen.
voll blauer trauben duftete der flieder,
die maienglocken streuten wohlgeruch
ges. w. (1843) 1, 266.
4)
auf einen einzelnen gegenstand übertragen wegen der ähnlichkeit seiner gestalt mit einer weintraube.
a)
ein knopf am hinteren ende des kanonenrohrs bei vorderladern, dem stosz, zum aufheben des rohrs beim richten, zum befestigen von hebe- oder wuchtbäumen beim austragen des rohrs aus der lafette (s. allg. wb. d. artill. II 2, 220; 2, 354), 'welcher gemeiniglich die gestalt einer traube hat und auch davon den namen führet' 2, 1157: wird ... hinten mit einem holtz an die traube geschlagen, so löset sich die kugel soldat 63; wenns auch nur eine lumpige kanone ist, so gieszen wir einen zierrath auf ihre traube Tristram Schandi (1774) 9, 125; das rohr (der schiffskanone) fährt plötzlich zurück und schlägt mit der traube auf meinen linken schenkel wanderungen (1847) 2, 499.
b)
eine kartätschenart, die sog. beutelkartätsche, s. gröszenlehre (1799) 325; vgl. traubenkartätsche, -hagel, -kugel, -schusz: die platte der traube (bei den haubitzgranaten) ist breit allg. wb. d. art. I 2, 214; ist ein defilée lang und stehet man 500 und mehrere schritt hinter demselben, so musz man sich der ordinairen kugeln und nicht der trauben bedienen taktik (1800) I 1, 2, 13.
c)
schwäbisch ein 'metallbecher, der mit dem deckel zusammen durch ovale form einer traube gleichsieht' 2, 327; die mit einer traube gestempelte dritte qualität barchent aus traubenbarchent verkürzt, dazu auch traubenfärber färber von traubenbarchent (Ulm 1547) ebda: das zweifach karten und scheren der trauben quellen von 1552 u. 1579 ebda.
d)
vgl. traube 7.
5)
auf eine vielheit von gleichartigen einzeldingen übertragen, die eng zusammenhängend ein ganzes bilden wie die menge der einzelbeeren die weintraube; der weg der übertragung wird deutlich in vergleichen wie: erdschnecken ... hangen stetts an einnander wie die beer an einem trauben Plinius (1565) 195; auf den drei doppelbänken hängen die menschen wie trauben Kölner lokalanzeiger v. 6. aug. 1932; die vielen neger ... muszten sich (beim ausbooten mit dem ladebaum) an das grosze netz anklammern ... es sah aus wie eine traube von menschen fremdenlegionär Kirsch 86. in allgemeiner anwendung occasionell: sie trugen ... an den zöpfen ganze trauben von zierraten Sven Hedin abenteuer in Tibet¹⁰ 339; trauben electrischer lampen auf eisernen kandelabern überfluteten sie mit weiszem licht Renée und Rainer (1930) 61; mit ganzen trauben von leeren feldkesseln ... beladen Reinhold (1931) 83; eine rakete streute verknallend ihre funkentrauben aus d. klubbisten (1847) 2, 76; vgl. auch traubenperrücke; achtern ruderte eine traube stämmiger vögel volk ohne raum 1, 133.
fest und verbreitet für einen schwarm bienen: traube so heiszt der aufgestandene bienenschwarm aus einem mutterstock. wenn er sich ... an einen zweig hänget ... nennet man solchen knauel bienen der ähnlichkeit halber mit einer natürlichen weintraube, eine traube gloss. melitt. (1765) 83; der scharm hänget sich in die traube ebda. schon 1623 verzeichnet: uva apum ein traube bienen, so sich angehangen nomencl. meth. (1623) 204; wie die bienen im frühling ... ihre volkreiche jugend sich in langen trauben um den stock herum anhängen lassen slg. crit. u. poet. schr. 1, 47;
auch mundartlich trauppm impm bair. 1, 672; kärnt. 67, doch vgl. 6.
fachsprachlichem gebrauch nähern sich an wendungen wie: dasz unter den ... eiertrauben (des kieferspinners) sich mehrere behaarte befanden ... auch andere nackte trauben waren öfters nur schwach belegt, andere wieder durchweg (an 60-80 eiern) inficiert waldverderbnis 1, 145; so auch traubenmonade (sp. 1301); medicinisch für staphyloma: trauben oder traubenkörner beim pferde, die am pupillarrand hangenden und in die pupille hineinragenden schwarzen flocken univ.-lex. d. thierarzneikde (1842) 2, 375, s. ; vgl.: so dasz die (Meibomschen) drüsen wie trauben aussehen 6, 914. dazu zusammensetzungen wie traubenauge, -geschwäre u. ähnl. dt. krankheitsnamenbuch 747ᵃ.
(beim einfangen des schwarmes)
flosz anhaftender bienen bewegliche traube zur erd hin
sämtl. ged. (1802) 2, 204.
6)
'menge, haufen, klumpen', z. t. in ähnlicher anwendung wie 5, doch ohne dasz eine übertragung von traube 'weintraube' wahrscheinlich wäre; im mhd. vereinzelt:
vgl. dazu: trauben, m., buschholz; im groszen, kleinen trauben flurnamenbuch 281 und schwäb. flurnamen wie Traubenhölzle, -knopf, -weide u. ähnl. 2, 328.
ebenso alleinstehend als getreidemasz: unum maldrum tritici annue pensionis, quod trube weize vulgariter nuncupatur (a. 1289) hessisches urkundenbuch I 1, 375 Wyss-Reimer. für einen schwaden (oder stiege?) gemähten getreides: welcher in der erntzeit ehe dann das felt lähr ist unter die mäntl traupen oder mathen halten laszet, deszen dienstboth ist zu pfenten und wan ers vor sich selber getan zu straffen (1701) österr. weist. 8, 860.
sonst nur mundartlich; obd.: traupe, f., 'schock, gröszere anzahl, z. b. von menschen' steir. 166ᵇ; im zusammenhang mit traube 2 und 5: ẽ ganzə̃ trauppm ber, haslnuss, kersch, impm (bienen) 1, 672; kärnt. 67. speciell: 'die längs der kanalufer aufgestellten
holzstösze werden 'trauppen' genannt' Böhmerwälder hausindustrie 1, 74; auch in ableitungen, s. träubel 5, träublein 4, traubicht 2 d, traublich 2 c, träubeln, vb.; nd.: druuv, f., von pferden, die nebeneinander vor die egge oder den pflug gespannt werden, sagt man dree op'n druuv, auch von menschen dor sitt se nu weller all op een druuv schleswig-holst. 1, 881, vergleichbar die anwendung auf früchte, s. oben 2. im ahd. vergleicht sich vereinzeltes drupo, thrupo cuneus, turbas minores ahd. gloss. 1, 74, 6 St.-S. (hrab.-keron. gloss.), doch ist die zugehörigkeit fraglich; die von galloromanisch troppus 'herde' (lex Alamannorum) dagegen ist lautlich unmöglich, s. 8938; Kuhns zeitschr. 36, 366; 869ᵇ; 870ᵃ.
daran erbeizten sie zehant,
wan die heide (acc.) gurte und bant
von boumen ein troube
mit wol sô dickem loube,
daz sie da niemen mohte gesehen
krone 11622 Scholl;
7)
traube, drûwe, drûf als vorwiegend nordwestnd. bezeichnung von werkzeugen, geräten und ihrer teile, vgl. traube 4.
a)
drûf hölzerner griff an eisernen schneideinstrumenten altmärk. 41ᵃ; ebenso schlesw.-holstein. 1, 881. drûf und drûfel und trûf das dicke, runde stück holz unten an dem springstock, der dessen einsinken in die erde verhindern soll ostfries. 1, 344ᵃ, vgl. holl. druif ronde knop in zonderheit aan een stok, staak of steel woordenboek 3, 2, 3471. traube birnförmiger holzgriff am sog. 'fliegerhacken' (einer stange mit eisenspitze und -haken) zum einstemmen an die schulter Rheinschiffahrtslexikon (1910) 50; druf knop van een schiffersboom friesch 1, 299ᵇ; der rundgedrehte knopf oder knauf an einer schiebestange, wogegen man sich mit der brust oder schulter stemmt, z. b. an dem dîknatel (stange zum bespicken der deiche mit stroh) ostfries. 1, 344ᵃ; inbes. am bohrer ebenda, vgl. holl. druifboor boor die van boven van een ronden knop is voorzien woordenboek 3, 2, 3470; für den beweglichen teil eines bohrers bei ostfries. 40ᵃ; drouvə, drūf das gestell am handbohrer, drehbügel rhein. wb. 1, 1437, auch für den bohrer selbst ebda; druuv bohrer, bohrwinde, brustleier schlesw.-holst. 1881, wie bohrdruuv, f., u. -winn ebda 416, häufig auch druufbohr 882; druwe preusz. wb. 1, 153ᵇ; nd. jahrb. 1, 75ᵇ; bôrdrûwe westfäl. 60ᵇ; baordruv 13; vgl. auch mnd.: 3 bar szunder druuen (1525) Wismarer inventar fol. 126 u. ö. bei 1, 590ᵃ. heute in der fachsprache: traube bügel am brustbohrer Hoyer-Kreuter technol. wb.⁵ 1, 774ᵃ; falsche traube bohrzapfen ebda; vgl. auch traubenbohrer, draufbohrer, trauch und trauchbohrer sp. 1310 u. 1325, ²trau, f., sp. 1282.
b)
merkwürdig: drûwe, f., faszdaube westfäl. 60ᵇ; druf, pl. druwen dass. wb. d. Elberfelder ma. 43ᵃ; ebenso draube, druf rhein. wb. 1, 1437.
c)
was ist bair. der traub 'todtensarg' 1, 640 ? vgl. der trauer sp. 1359.
8)
zusammensetzungen mit traube- als erstem bestandteil sind seit dem ende des 14. jh. bezeugt, draubeneinigung (s. d.), in gloss. d. 15. jh. trubenkamm, -kern, -korn, -rapp, -stain (s. d.), im mhd. nur trûbeblâ, adj., blau wie eine traube Lanzelet 4759. im 16. jh. schon zahlreicher belegt, findet etwa von der mitte des 17. jh. bis ins 19. eine starke vermehrung der bildungen statt. die hauptmasse der zusammensetzungen sind substantiva, neben der die adjectiva und adject. partic. zurücktreten. ganz überwiegend stellen sich die bildungen zu traube 1 'uva', die botanische fachsprache vermehrt seit der wende des 18.-19. jh. bes. die anwendung von traube 2 u. 3, (s. u. a), einzelne kriegstechnische ausdrücke des 18. jh. schlieszen an traube 4 an (vgl. traubenhagel, -kartätsche, -kugel, -schusz), zoologische und chemisch-mineralogische des ausgehenden 18. und des 19. jh. an die von traube 5 (vgl. 8 b β sowie z. b. traubenblei, -erz, -stein, -vitriol, s. auch traubig 2 c), während zusammensetzungen mit dem gebrauch von traube 6 nicht, mit traube 7 nur in traubenbohrer zu verzeichnen sind. aus dieser menge von composita heben sich einige besonders typische gruppen heraus, die übrigen bildungen siehe an alphabetischer stelle.
a)
in zahlreichen pflanzennamen steht traube im sinne von traube 2 u. 3; diesen pflanzen eignet ein trauben- oder büschelartiger fruchtstand oder eine trauben-, d. i. dolden- oder rispenförmige blüte, meist im unterschied von andern ihrer gattung. die bildungen setzen im 16. u. 17. jh. noch sehr vereinzelt ein: traubenkraut (1553), -malde (1594), traubapfel (1645), -eiche (1663), traubenkirsche (1673), -baum (1673), -holder (1682), -hyacinthus (1689), im 18. jh. erfahren sie kaum eine vermehrung, erst seit der wende des 18./19. jh. kommen sie in botanischer fachsprache voll zur entfaltung, ebenso die demselben bereich angehörigen bildungen oder anwendungen wie: traubenblume, -blüte, -büschel, -dolde, -rispe, -spindel u. traubenährig, -artig, -bildend, -blütig, -doldig, -förmig, -ständig u. s. w. (s. diese an alphabet. stelle):
s. traubapfel;
pyrus botryapium L. lex. 7, 680; ein name des kanadischen mispelbaumes ... dessen weisze blüten in langen einfachen trauben erscheinen 4, 861ᵇ;
die kronen-, trauben- oder büschelerbse ..., deren stengel am ende mehrere in trauben oder büschel gesammelte hülsen trägt
7, 306;
tr. sambucus racemosa L. ... die scharlachrothen beeren bilden eine sehr dichte traube flora (1880) 28, 114;
gegen wassersucht koche einen thee aus trufnelken (kleine rote federnelken, wie sie bei Neu-Ruppin wachsen) zs. f. volkskunde 8, 200;
b)
verhältnismäszig selten und jung ist traube als erstes glied von zusammengesetzten tiernamen. α)
meistens auf traube 1 deutend:
eine art dämmerungs- und abendfalter 4, 862ᵇ; es gibt noch eine ... raupe, die man den traubenlecker nennt, und welche sich ... von den weinblättern ernährt 5, 3, 1379;
eine ... raupe ist unter dem namen der traubenmade ... in den blütenständen der rebe berüchtigt tierleben (1890) 9, 454;
vereinzelt aber auch zu traube 5 gehörig:
uvella: andere (tierchen der gattung) häufen sich zu gewissen zeiten wie trauben zusammen und heiszen daher tr. 5, 1, 19; 187, 142; so wohl auch traubenkäfer staphilinus waldverderbnis 1, 31;
c)
in einer reihe von concretis gibt der erste teil des compositums den stoff an, aus welchem das product besteht; immer zu traube 1 gehörig; seit d. 16. jh. üblich:
ist in einem weine nicht die erforderliche menge von gerbstoff vorhanden, so musz ... tr. zugesetzt werden
(1876) 10, 590;
im orient bereitet man aus der frucht des weinstocks einen köstlichen traubenhonig sämtl. schr. (1843) 5, 187;
für die herstellung von haustrunk aus traubenmaische, -most, rückständen der weinbereitung gelten besondere bestimmungen hdwb. d. staatswiss. (1923) 8, 970;
labiale ceratum: gute tr., drücke blaue weinbeere durch ein tüchelgen soldat (1726) 340ᵃ; 4, 1253; syn. lex. (1892) 84;
die trauben werden ... getrocknet, in mörsern zerstampft, zu traubenpulver ... gebraucht erdkde 7, 240;
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 8 (1933), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 1286, Z. 57.
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- trappenkloster, n.
- trappenschar, m., f.
- trappenschütze, m., f.
- trappenvogel, m., f.
- trappenwein, m.
- trappenzug, m., f.
- 1trapper, m., nomen agentis
- 2trapper, m.
- 3trapper, m.
- trappers, subst.
- 1trappert, subst.
- 2trappert, subst.
- trappfarben, adj.
- trappfels, m.
- trappformation, m.
- trappgang, m.
- trappgans, f.
- trappgebirge, m.
- trappgestein, m.
- trapphahn, m.
- trappier, m.
- trappieren, vb.
- trappist, m.
- trappistenkloster, m.
- trappistenorden, m.
- trappistenregel, m.
- trappistentag, m.
- trappistentum, m.
- trapplager, m.
- trapplerei, f.
- trapplucke, f.
- trappmasse, m.
- trappporphyr, m.
- trapprecht, n.
- trappsen
- trappsendort
- trappstein, m.
- trapptuff, m.
- trappvogel, m.
- trappwand, m.
- trappähnlich, m.
- trapulieren
- trara
- trasch, m., auch n.
- traselwurz, f.
- trasse, f.
- trassen, m.
- trassieren, vb.
- 1trast, m.
- 2trast
- trasz, interj.
- trasz, m.
- traszarche, m.
- traszbruch, m.
- traszgrube, m.
- traszhügel, m.
- traszmörtel, m.
- traszmühle, m.
- traszpflaster, m.
- traszschicht, m.
- traszstein, m.
- trate, f.
- tratern, vb.
- tratgarn, n.
- tratsch, m., auch n.
- tratsche, f. u. m., nomen actoris
- tratscheln, vb.
- tratschen, vb.
- tratscher, m.
- tratscherei, f.
- tratschmaul, n.
- tratschstunde, f.
- tratschsucht, f.
- tratt, f.
- trattbeunde, f.
- tratte, f.
- tratte, f.
- tratteln, vb.
- tratten, vb.
- trattenziege, f.
- trattfeld, n.
- trattgeld, n.
- trattgut, n.
- trattlauf, m.
- trattordnung, f.
- trattrecht, n.
- trattschemel, m.
- trattstein, m.
- trattstier, m.
- trattung, f.
- trattziege, f.
- tratz, m.
- tratzlich, adj.
- 1trau, f.
- 2trau, f., auch m.
- 3trau, f.
- 4trau, m.
- 5trau, f.
- trauact, m.
- traualtar, m.
- trauattest, n.
- traubachtig, adj.
- traubapfel, m.
- traube, f., älter auch m.
- traubecht, adj.
- traubechtig, adj.
- traubefehl, m.
- traubenabbrecher, m.
- traubenabläser
- traubenabnager, m.
- traubenagrest, f., älter auch m.
- traubenagrest, m.
- traubenaloe, f., älter auch m.
- traubenamarelle, f., älter auch m.
- traubenampfer, f., älter auch m.
- traubenapfel, f., älter auch m.
- traubenapfel, m.
- traubenart, f.
- traubenartig, adj.
- traubenast
- traubenauge, n.
- traubenauszug, m.
- traubenbach, m. und f.
- traubenbalg, m.
- traubenbarchent, m.
- traubenbaum, f., älter auch m.
- traubenbaum, m.
- traubenbecher, m.
- traubenbeere, f., älter auch m.
- traubenbeere, f., älter auch n.
- traubenbeiszer, m.
- traubenberg, m.
- traubenbeschein, m.
- traubenbildend, adj.
- traubenbirne, f., älter auch m.
- traubenblank, n.
- traubenblatt, n.
- traubenblei, n.
- traubenblume, f.
- traubenblut, n.
- traubenblüte, f.
- traubenblütig, adj.
- traubenbohrer, m.
- traubenbranntwein, f., älter auch m.
- traubenbrehme, f., älter auch m.
- traubenbüschel, n.
- traubencopher, m.
- traubendolde, f.
- traubendoldig
- traubendrescher, m.
- traubendrücker, m.
- traubenduft, m.
- traubenduftig
- traubeneiche, f.
- traubeneiche, f., älter auch m.
- traubeneinigung, f.
- traubenerbse, f., älter auch m.
- traubenerz, n.
- traubenextract, f., älter auch m.
- traubenfarn, f., älter auch m.
- traubenfarn, m.
- traubenfeigenbaum, f., älter auch m.
- traubenfeld, n.
- traubenfest, n.
- traubenflieder, f., älter auch m.
- traubenform, f.
- traubenfresser, m.
- traubenfrevler, m.
- traubenfrucht, f.
- traubenfäule, f.
- traubenförmig, adj.
- traubenfülle, f.
- traubengamander, f., älter auch m.
- traubengang, m.
- traubengebirge, n.
- traubengeflecht, n.
- traubengehänge, n.
- traubengelände, n.
- traubengeländer, n.
- traubengeschein, m.
- traubengestade, n.
- traubenginsel, f., älter auch m.
- traubengold, n.
- traubengolden, adj.
- traubengott, m.
- traubengurke, f., älter auch m.
- traubengänsefusz, f., älter auch m.
- traubenhabichtskraut, f., älter auch m.
- traubenhagel, m.
- traubenhals, m.
- traubenhaut, f.
- traubenherbst, m.
- traubenholder, f., älter auch m.
- traubenholder, m.
- traubenhollunder, f., älter auch m.
- traubenhollunder, m.
- traubenhonig, f., älter auch m.
- traubenhund, m.
- traubenhut, f.
- traubenhyacinthe, f.
- traubenhyazinthe, f., älter auch m.
- traubenhäutchen, n.
- traubenhäutlein, n.
- traubenhügel, m.
- traubenhülse, f.
- traubenhüter, m.
- traubenkamm, m.
- traubenkartoffel, f., älter auch m.
- traubenkartätsche, f.
- traubenkelter, f.
- traubenkern, m.
- traubenkirschbaum
- traubenkirschbusch
- traubenkirsche, f.
- traubenkirsche, f., älter auch m.
- traubenkirschenstrauch
- traubenklee, f., älter auch m.
- traubenkleid, n.
- traubenklisse, f., älter auch m.
- traubenknopf, m.
- traubenkoch, m.
- traubenkocher, m.
- traubenkohl, f., älter auch m.
- traubenkompot, f., älter auch m.
- traubenkoralline, f., älter auch m.
- traubenkorn, n.
- traubenkrankheit, f.
- traubenkrapp, f., älter auch m.
- traubenkraut, f., älter auch m.
- traubenkraut, n.
- traubenkuchen, f., älter auch m.
- traubenkugel, f.
- traubenkur, f.
- traubenkämmlein, m.
- traubenlaub, n.
- traubenlaube, f.
- traubenlauf, m.?
- traubenlecker, f., älter auch m.
- traubenlese, f.
- traubenlesen, f.
- traubenleser, f.
- traubenleserin, f.
- traubenlilie, f., älter auch m.
- traubenmade, f., älter auch m.
- traubenmahl, n.
- traubenmaische, f., älter auch m.
- traubenmalde, f., älter auch m.
- traubenmann, m.
- traubenmaszholler, f., älter auch m.
- traubenmonade, f., älter auch m.
- traubenmost, m.
- traubenmotte, f., älter auch m.
- traubenmus, f., älter auch m.
- traubenmus, n.
- traubennasz, n.
- traubennelke, f., älter auch m.
- traubennusz, f., älter auch m.
- traubenolive, f., älter auch m.
- traubenperücke, f.
- traubenpfeffer, f., älter auch m.
- traubenpilz, m.
- traubenpomade, f., älter auch m.
- traubenpresse, f.
- traubenpressen, n.
- traubenpulver, f., älter auch m.
- traubenpurpur, m.
- traubenquetsche, f.
- traubenrapp, m.
- traubenrappe, m.
- traubenraub, m.
- traubenrebe, f.
- traubenreich, adj.
- traubenreife, f.
- traubenreifer, m.
- traubenrispe, f.
- traubenrosine, f.
- traubenrosine, f., älter auch m.
- traubensaft, f., älter auch m.
- traubensaft, m.
- traubensalbe, f., älter auch m.
- traubensauer, adj.
- traubenschaum, m.
- traubenschimmel, f., älter auch m.
- traubenschimmel, m.
- traubenschmergel, f., älter auch m.
- traubenschneider, m.
- traubenschusz, m.
- traubenschwale, f., älter auch m.
- traubenschwanger, adj.
- traubenschwarzwurzel, f., älter auch m.
- traubenschweisz, m.
- traubenschwer, adj.
- traubensegen, m.
- traubensekt, f., älter auch m.
- traubenselig, adj.
- traubenselze, f.
- traubenselze, f., älter auch m.
- traubensenf, m.
- traubensirup, f., älter auch m.
- traubensohn, m.
- traubensorte, f.
- traubenspindel, f.
- traubenstein, m.
- traubenstengel, m.
- traubenstiel, m.
- traubenstirzel, m.
- traubenstock, m.
- traubenstrauch, f., älter auch m.
- traubenstrauch, m.
- traubenständig, adj.
- traubensäure
- traubensülze, f.
- traubentragend, part.
- traubentrester
- traubentreter
- traubentrosz, m.
- traubenträger, f., älter auch m.
- traubentulpe, f., älter auch m.
- traubenulme, f., älter auch m.
- traubenvitriol, m.
- traubenvoll, adj.
- traubenwand, f.
- traubenwasser, n.
- traubenwein, m.
- traubenweise, adv.
- traubenweizen, f., älter auch m.
- traubenwickler, f., älter auch m.
- traubenzucker, m.
- traubenzweig, m.
- traubenzähre, f.
- traubenähnlich, adj.
- traubenöl, f., älter auch m.
- traubenöl, n.
- traubert, m.
- traubett, n.
- traubicht, adj.
- traubichtig, adj.
- traubig, adj.
- traubigrispig, adj.
- traubigährig, adj.
- traublich, adj.
- traubmeier, m.
- traubrief, m.
- traubänkchen, n.
- traubüchlein, n.
- trauch, m.
- trauche, f.
- traue, f.
- traue-
- trauen, n. und m.
- trauen, vb.
- trauer, f., (m.)deverbativ
- trauerabzeichen, f., (m.)deverbativ
- traueract, f., (m.)deverbativ
- traueractus, f., (m.)deverbativ
- traueraffe, f., (m.)deverbativ
- traueraltar, m.
- traueramaranth, f., (m.)deverbativ
- traueramt, n.
- traueranblick, f., (m.)deverbativ
- trauerandacht, f., (m.)deverbativ
- traueranzeige, f., (m.)deverbativ
- trauerapfel, f., (m.)deverbativ
- trauerarsch, f., (m.)deverbativ
- trauerartig, adj.
- trauerauge, f., (m.)deverbativ
- trauerbach, f., (m.)deverbativ
- trauerbahn, f., (m.)deverbativ
- trauerbahre, f., (m.)deverbativ
- trauerbankett, n.
- trauerbaum, f., (m.)deverbativ
- trauerbaum, m.
- trauerbecher, f., (m.)deverbativ
- trauerbegebenheit, f., (m.)deverbativ
- trauerbegleiter, f., (m.)deverbativ
- trauerbegleiter, m.
- trauerbegleitung, f.
- trauerbegleitung, f., (m.)deverbativ
- trauerbegängnis, n.
- trauerbeize, f.
- trauerberg, f., (m.)deverbativ
- trauerbericht, f., (m.)deverbativ
- trauerbesuch, f., (m.)deverbativ
- trauerbett, n.
- trauerbettlein, n.
- trauerbeweglich, adj.
- trauerbiene, f., (m.)deverbativ
- trauerbild, n.
- trauerbinde, f.
- trauerbirke, f., (m.)deverbativ
- trauerblick, m.
- trauerblume, f.
- trauerboi, m.
- trauerboot, f., (m.)deverbativ
- trauerbote, m.
- trauerbotschaft, f.
- trauerbrand, f., (m.)deverbativ
- trauerbrauch, f., (m.)deverbativ
- trauerbrief, m.
- trauerbrot, n.
- trauerbuch, f., (m.)deverbativ
- trauerbuche, f., (m.)deverbativ
- trauerburg, f.
- trauerbühne, f.
- trauercabinet, f., (m.)deverbativ
- trauercarmen, n.
- trauerceremonie, f.
- trauerchor, m., n.
- trauerchoral, m.
- trauerdampf, f., (m.)deverbativ
- trauerdegen, m.
- trauerdichter, m.
- trauerdienst, m.
- trauerdonner, f., (m.)deverbativ
- trauerdorn, f., (m.)deverbativ
- trauerduell, f., (m.)deverbativ
- trauerduft, f., (m.)deverbativ
- trauerdunkel, f., (m.)deverbativ
- trauerdunst, f., (m.)deverbativ
- trauereiche, f., (m.)deverbativ
- trauereindruck, f., (m.)deverbativ
- trauereinöde, f., (m.)deverbativ
- trauerelegie, f.
- trauerente, f., (m.)deverbativ
- trauerepoche, f., (m.)deverbativ
- trauererle, f., (m.)deverbativ
- traueresche, f., (m.)deverbativ
- traueressen, n.
- trauereule, f., (m.)deverbativ
- trauerexempel, f., (m.)deverbativ
- trauerfackel, f.
- trauerfahne, f.
- trauerfall, m.
- trauerfalter, f., (m.)deverbativ
- trauerfarbe, f.
- trauerfarben, adj.
- trauerfarbig, adj.
- trauerfasten, f., (m.)deverbativ
- trauerfeier, f.
- trauerfeierlichkeit, f.
- trauerfest, n.
- trauerfinsternis, f., (m.)deverbativ
- trauerflagge, f.
- trauerfliegenfänger, f., (m.)deverbativ
- trauerfliegenschnäpper, f., (m.)deverbativ
- trauerflor, m.
- trauerfrau, f.
- trauerfächer, f., (m.)deverbativ
- trauerfähnchen, f., (m.)deverbativ
- trauergang, m.
- trauergast, m.
- trauergastmahl, n.
- trauergebrauch, f., (m.)deverbativ
- trauergebrauch, m.
- trauergebärde, f.
- trauergedanke, m.
- trauergedenkfeier, f., (m.)deverbativ
- trauergedicht, f.
- trauergedächtnis, n.
- trauergefolge, n.
- trauergefühl, n.
- trauergeheul, f., (m.)deverbativ
- trauergeist, m.
- trauergeisterlein, n.
- trauergelage, n.
- trauergeld, n.
- trauergeleit, n.
- trauergeläute, n.
- trauergemach, n.
- trauergemeinde, f., (m.)deverbativ
- trauergemälde, f., (m.)deverbativ
- trauergepränge, n.
- trauergerücht, f., (m.)deverbativ
- trauergerüst, n.
- trauergesang, m. u. n.
- trauergeschichte, f.
- trauergesellschaft, f., (m.)deverbativ
- trauergesicht, n.
- trauergesinnt, adj.
- trauergespenst, n.
- trauergespräch, f., (m.)deverbativ
- trauergestalt, f.
- trauergetöne, n.
- trauergetümmel, f., (m.)deverbativ
- trauergewand, n.
- trauergezelt, f., (m.)deverbativ
- trauergift, f., (m.)deverbativ
- trauerglocke, f.
- trauergottesdienst, m.
- trauergrab, f., (m.)deverbativ
- trauergrusz, f., (m.)deverbativ
- trauerguckguck, f., (m.)deverbativ
- trauerhabit, m.
- trauerhaft, adj.
- trauerhaftig, adj.
- trauerhain, f., (m.)deverbativ
- trauerhalbjahr, n.
- trauerhall, f., (m.)deverbativ
- trauerhand, n.
- trauerhandschuh, f., (m.)deverbativ
- trauerharfe, f., (m.)deverbativ
- trauerhaube, f.
- trauerhaus, n.
- trauerheit, f.
- trauerherold, f., (m.)deverbativ
- trauerhistorie, f.
- trauerhistorie, f., (m.)deverbativ
- trauerhoike, m.
- trauerhumor, m.
- trauerhut, m.
- trauerhymnus, m.
- trauerhändel
- trauerhöhle, f.
- trauerhülle, f.
- trauerjahr, n.
- trauerjoch, n.
- trauerjungfrau, f.
- trauerkammer, f.
- trauerkantate, f.
- trauerkappe, f.
- trauerkasten, f., (m.)deverbativ
- trauerkerze, f.
- trauerkissen, f., (m.)deverbativ
- trauerkittel, m.
- trauerklage, f.
- trauerklang, m.
- trauerkleid, n.
- trauerkleidung, f.
- trauerklosz, f., (m.)deverbativ
- trauerklosz, m.
- trauerklötig, adj.
- trauerkomet, f., (m.)deverbativ
- trauerkondukt, f., (m.)deverbativ
- trauerkopf, f., (m.)deverbativ
- trauerkragen, f., (m.)deverbativ
- trauerkrankheit, f.
- trauerkraut, f., (m.)deverbativ
- trauerkrepp, m.
- trauerkrug, m.
- trauerkunde, f.
- trauerkundgebung, f.
- trauerkutsche, f.
- trauerkäfer, f., (m.)deverbativ
- trauerkönig, f., (m.)deverbativ
- trauerlaken, n.
- trauerlampe, f., (m.)deverbativ
- trauerland, n.
- trauerlandschaft, f., (m.)deverbativ
- trauerlappen, f., (m.)deverbativ
- trauerlast, f., (m.)deverbativ
- trauerlaub, f., (m.)deverbativ
- trauerlaubsänger, f., (m.)deverbativ
- trauerleben, n.
- trauerleid, n.
- trauerleuchter, f., (m.)deverbativ
- trauerleute
- trauerlevkoje, f., (m.)deverbativ
- trauerliberei, f., (m.)deverbativ
- trauerlich, adj.
- trauerlied, n.
- trauerliedlein, n.
- trauerlinnen, f., (m.)deverbativ
- trauerliturgie, f., (m.)deverbativ
- trauerlivree, f., (m.)deverbativ
- trauerloge, f.
- trauerlorsche, f., (m.)deverbativ
- trauerlos, adj.
- trauerlos, n.
- trauerlust, f.
- trauermagazin, n.
- trauermahl, n.
- trauermahlzeit, f.
- trauermal, n.
- trauermann, m.
- trauermantel, f., (m.)deverbativ
- trauermantel, m.
- trauermarsch, m.
- trauermaske, f., (m.)deverbativ
- trauermeine, f., (m.)deverbativ
- trauermelodie, f.
- trauermenge, f., (m.)deverbativ
- trauermesse, f.
- trauermonat, f., (m.)deverbativ
- trauermonument, n.
- trauermotette, f.
- trauermusik, f.
- trauermut, m.
- trauermyrte, f., (m.)deverbativ
- trauermädchen, n.
- trauermäszig, adj.
- trauermücke, f., (m.)deverbativ
- trauermütig, adj.
- trauermütigkeit, f.
- trauermütze, f.
- trauern, vb.
- trauernachricht, f.
- trauernacht, f.
- trauernadel, f.
- trauernatter, f., (m.)deverbativ
- trauernd, adj.
- trauernebel, f., (m.)deverbativ
- trauernetz, f., (m.)deverbativ
- trauernisz, f.
- traueroctav, f., (m.)deverbativ
- trauerode, f.
- trauerornat, f., (m.)deverbativ
- trauerpapier, n.
- trauerparade, f., (m.)deverbativ
- trauerpfand, f., (m.)deverbativ
- trauerpfeife, f.
- trauerpfeil, f., (m.)deverbativ
- trauerpfennig, m.
- trauerpferd, n.
- trauerpflicht, f.
- trauerpomp
- trauerpost, f.
- trauerpracht, f.
- trauerpredigt, f., (m.)deverbativ
- trauerpsalm, m.
- trauerqualle, f., (m.)deverbativ
- trauerrand, m.
- trauerrecht, n.
- trauerrede, f.
- trauerreich, adj.
- trauerreim, m.
- trauerreis, n.
- trauerreisig, n.
- trauerringelnatter, f., (m.)deverbativ
- trauerrisz, m.
- trauerritter, m.
- trauerrock
- trauerruf, f., (m.)deverbativ
- trauersaal, m.
- trauersaite, f.
- trauersalut, f., (m.)deverbativ
- trauersaum, m.
- trauerschatten, m.
- trauerschauspiel, n.
- trauerschlag, m.
- trauerschleier, f., (m.)deverbativ
- trauerschleier, m.
- trauerschleife, f.
- trauerschleppe, f.
- trauerschlucht, f., (m.)deverbativ
- trauerschlusz, f., (m.)deverbativ
- trauerschmuck, m.
- trauerschnalle, f.
- trauerschnepfe, f.
- trauerschneppe, f.
- trauerschnippe, f.
- trauerschreiben, n.
- trauerschrift, f.
- trauerschuh, m.
- trauerschusz, f., (m.)deverbativ
- trauerschwamm, f., (m.)deverbativ
- trauerschwan, f., (m.)deverbativ
- trauerschwarz, adj.
- trauerschwarz, n.
- trauerschweber, f., (m.)deverbativ
- trauerschwärze, f.
- trauerschärpe, f., (m.)deverbativ
- trauerschürze, f.
- trauersee, f., (m.)deverbativ
- trauerseeschwalbe, f., (m.)deverbativ
- trauersermon, f., (m.)deverbativ
- trauerseufzer, f., (m.)deverbativ
- trauersitzung, f., (m.)deverbativ
- trauerspiegel, m.
- trauerspiel, n.
- trauerspieldichter, m.
- trauerspieler, m.
- trauerspielschreiber, m.
- trauerstab, f., (m.)deverbativ
- trauerstand, m.
- trauersteinschmätzer, f., (m.)deverbativ
- trauerstimme, f.
- trauerstreif, m.
- trauerstube, f.
- trauerstunde, f.
- trauerstätte, f., (m.)deverbativ
- trauerstück, n.
- trauersucht, f.
- trauerszene, f.
- trauertag, m.
- trauertal, f., (m.)deverbativ
- trauertalar, f., (m.)deverbativ
- trauertauchente, f., (m.)deverbativ
- trauerteppich, m.
- trauertermin, f., (m.)deverbativ
- trauertermin, m.
- trauerteufel, m.
- trauertinte, f., (m.)deverbativ
- trauerton, m.
- trauertopf, f., (m.)deverbativ
- trauertopf, m.
- trauertracht, f.
- trauertropf, f., (m.)deverbativ
- trauerträne, f.
- trauertränend, adj.
- trauertuch, f.
- trauerung
- trauervers, m.
- trauerversammlung, f.
- trauervogel, f., (m.)deverbativ
- trauervogel, m.
- trauervoll, adj.
- trauervorrat, m.
- trauerwache, f.
- trauerwacke, f.
- trauerwagen, m.
- trauerwanze, f., (m.)deverbativ
- trauerware, f.
- trauerwasser, f., (m.)deverbativ
- trauerwedel, f., (m.)deverbativ
- trauerweib, n.
- trauerweide, f.
- trauerweide, f., (m.)deverbativ
- trauerweise, f.
- trauerwende, f.
- trauerwesen, n.
- trauerwoche, f.
- trauerwohnung, f., (m.)deverbativ
- trauerwolke, f.
- trauerwort, n.
- trauerwüste, f., (m.)deverbativ
- trauerzeichen, n.
- trauerzeit, f.
- trauerzeitung, f.
- trauerzettel, f., (m.)deverbativ
- trauerzeug, n.
- trauerzimmer, n.
- trauerzitrone, f.
- trauerzug, m.
- trauerzypresse, f.
- trauerzähre, f., (m.)deverbativ
- trauet, f.
- trauete, f.
- 1trauf, adj., adv.
- 2trauf, adj.
- 3trauf, m. und n.
- trauf-
- traufabtrag, m.
- traufast, m.
- traufbaum, m.
- traufbier, n.
- traufbohrer, m.
- traufbrett, n.
- traufbuche, f.
- traufbühne, f.
- traufdach, n.
- traufdiele, f.
- traufe, fem.
- traufeiche, f.
- traufel, f.
- traufen, vb.
- traufenartig, adj.
- traufenbuthe, f.
- traufengleich, adj. u. adv.
- trauffall, m.
- traufgang, m.
- traufgefälle, n.
- traufgerechtigkeit, f.
- traufgeschirr, n.
- traufgesims
- traufhaken, m.
- traufholz, n.
- traufhonig, m.
- trauficht, adj.
- traufig, adj.
- traufinger, m.
- traufkraut, n.
- trauflatte, f.
- traufleiste, f.
- trauflos, adj.
- traufmantel, m.
- traufnasz, adj.
- trauformel, f.
- traufrage, f.
- traufraum, m.
- traufrecht, n.
- traufregen, m.
- traufreihe, f.
- traufrinne, f.
- traufsack, m.
- traufschacht, m.
- traufschar, f.
- traufschicht, f.
- traufschlusz, m.
- traufseige, f.
- traufseite, f.
- traufsims, n.
- traufsole, f.
- traufstatt, f.
- traufstein, m.
- traufsuppe, f.
- traufwachs, n.
- traufwasser, n.
- traufwein, m.
- traufwinkel, m.
- traufwurz, f.
- traufziegel, m.
- trauführer, m.
- traugast, m.
- traugebrauch, m.
- traugebühr, f.
- traugedicht, n.
- traugefolge, n.
- traugeld, n.
- traugeleit, n.
- traugern, m.
- traugut, n.
- trauhalter
- trauhandlung, f.
- trauhimmel, m.
- traukutsche, f.
- trauleiter, m.
- traulich, adj.
- traulichkeit, f.
- traulicht, n.
- traulos, adj.
- traum, m.
- 2traum, m.
- 3traum, n.
- traumaccord, m.
- traumahnung, m.
- traumanschauend, m.
- traumanschauung, m.
- traumanzeichen, m.
- traumartig, adj.
- traumatrikel, f.
- traumaufgeschreckt, m.
- traumauge, n.
- traumauslegen, n.
- traumausleger, m.
- traumauslegerin, f.
- traumauslegung, f.
- traumband, m.
- traumbart, m.
- traumbaumeister, m.
- traumbauten, m.
- traumbedeuter, m.
- traumbedeutung, f.
- traumbefangen, adj.
- traumbefangenheit, f.
- traumbefehl, m.
- traumbegabt, m.
- traumbegebenheit, m.
- traumbeglückt, m.
- traumbekannt, m.
- traumbeklommen, m.
- traumbelebt, m.
- traumberauscht, m.
- traumbereich, m.
- traumberückt, m.
- traumbeschwert, m.
- traumbeschwingt, m.
- traumbesiegt, m.
- traumbesinnen, m.
- traumbesitz, m.
- traumbestrickt, m.
- traumbetrug, m.
- traumbetörung, m.
- traumbeurteiler, m.
- traumbewegt, m.
- traumbewuszt, m.
- traumbewusztsein, m.
- traumbezwungen, m.
- traumbild, n.
- traumbildartig, n.
- traumbildern, n.
- traumbildner, n.
- traumbildnerei, n.
- traumbildung, f.
- traumblume, m.
- traumblüte, m.
- traumbold, m.
- traumbote, m.
- traumbraut, m.
- traumbrücke, m.
- traumbuch, n.
- traumbüchel, n.
- traumbüchlein, n.
- traumcharakter, m.
- traumdasein, m.
- traumdeuten
- traumdeuter, m.
- traumdeuterei, f.
- traumdeuterin, f.
- traumdeutung, f.
- traumdichter, m.
- traumdichtung, f.
- traumduftig, m.
- traumdurchfunkelt, m.
- traumdurstig, m.
- traumdämmerig, m.
- traumdämmerung, m.
- traumdünn, m.
- traumeinbläser, m.
- traumeindruck, m.
- traumempfindung, m.
- traumengel, m.
- traumentrückt, m.
- traumerdichter, m.
- traumerfahren, m.
- traumerforschung, m.
- traumerfüllt, m.
- traumerinnerung, m.
- traumerklärer, m.
- traumerklärung, m.
- traumerlebnis, m.
- traumerquickung, m.
- traumerregend, m.
- traumerreger, m.
- traumerscheinung, f.
- traumerzähler, m.
- traumesband, m.
- traumesfroh, m.
- traumesland, m.
- traumesse, f.
- traumesselig, m.
- traumestrunken, m.
- traumeswolke, m.
- traumfabel, f.
- traumfaden, m.
- traumfern, m.
- traumfessel, m.
- traumfeuer, m.
- traumfigur, m.
- traumfittig, m.
- traumflor, m.
- traumflug, m.
- traumflut, m.
- traumflüchtig, m.
- traumflügel, m.
- traumflüsternd, m.
- traumfreundlich, m.
- traumfriede, m.
- traumfritze, m.
- traumfähigkeit, m.
- traumgabe, m.
- traumgaukler, m.
- traumgebannt, m.
- traumgeber, m.
- traumgeberei, m.
- traumgebiet, m.
- traumgebild, n.
- traumgebilde, n.
- traumgebildet, part. prät.
- traumgeblendet, m.
- traumgeboren, m.
- traumgeburt, m.
- traumgebäude, m.
- traumgedanke, m.
- traumgedicht, n.
- traumgefieder, m.
- traumgefilde, m.
- traumgeflecht, m.
- traumgeflüster, m.
- traumgefühl, m.
- traumgeist, m.
- traumgeliebte, m.
- traumgelächter, m.
- traumgelüst, m.
- traumgemisch, m.
- traumgemurmel, m.
- traumgemut, m.
- traumgemälde, m.
- traumgenusz, m.
- traumgequält, m.
- traumgesang, m.
- traumgeschaffen, m.
- traumgescheide, m.
- traumgeschichte, f.
- traumgeschwind, m.
- traumgeschwätz, m.
- traumgeschöpf, m.
- traumgesicht, n.
- traumgespenst, m.
- traumgespinst, n.
- traumgestalt, f.
- traumgesäusel, m.
- traumgetragen, m.
- traumgetümmel, m.
- traumgewalt, f.
- traumgewand, m.
- traumgewebe, m.
- traumgewiegt, m.
- traumgewimmel, m.
- traumgewirr, m.
- traumgewohnt, m.
- traumgewölk, m.
- traumgewühl, m.
- traumgeängstet, m.
- traumglauben, m.
- traumgleich, adj. u. adv.
- traumgleich, m.
- traumglut, m.
- traumgläubig, adj.
- traumglück, n.
- traumgold, m.
Zitationshilfe
„traubenpomade“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/traubenpomade>.
Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
- Überblick
- Erstbearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Neubearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Digitalisierung der Erstbearbeitung [Projektinformation auf uni-trier.de]
- Quellenverzeichnis des ¹DWB