Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

traubenwasser, n.

traubenwasser, n.
1) der saft von unreifen trauben: traubenwassers gebrauch, von unzeitigen trauben gesotten Wirsung artzneybuch (1588) register; traubenwasser ... es wird ein pfund unreife (zerquetschte) träublein in 1 kanne wasser gethan ... solches läszt man über nacht stehen und filtriert es allg. haushalt.lex. (1749) 3, 533. 2) der wein im gegensatz zum biere: als wenn wir einen rausch haben, und die melancholei mit gerstensafft oder traubenwasser abgespület ... haben Chr. Hegendorff encomium (1611) a 5ᵃ; ich sage doch dem sonst lieben gerstenwasser, dem hertzenguten bierchen ins facies, dasz guter wein besser sey ... es musz ein lustiger ... kopff gewesen seyn, der dieses traubenwasser so zum zeitvertreib hat brauen gelehret alamod. techn. int. (1675) 210. —
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 8 (1933), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 1321, Z. 25.

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Zitationshilfe
„traubenwasser“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/traubenwasser>.

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