Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Emulsion

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Emulsion f. Gemisch von ineinander unlöslichen Flüssigkeiten, von denen die eine in Form feinster Tröpfchen verteilt ist. Zu lat. ēmulsum, Part. Perf. von ēmulgēre ‘ausmelken’ (zu lat. mulgēre ‘melken’), wird als Fachausdruck der Naturwissenschaften, namentlich der Pharmazie, das Verbalsubstantiv nlat. ēmulsio (Genitiv ēmulsiōnis) gebildet; dieses findet sich Anfang des 18. Jhs. in dt. Texten, seit der Mitte des 18. Jhs. Emulsion; vgl. älteres frz. émulsion (16. Jh.) und engl. emulsion (17. Jh.). In der Fotografie wird Emulsion Ende des 19. Jhs. als Bezeichnung für die aus Gelatine und Silbersalzen bestehende lichtempfindliche Schicht üblich.
Zitationshilfe
„Emulsion“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Emulsion>.

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