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Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

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Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Gnatz, …

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
1Gnatz m. Gnätze f. ‘Hautausschlag, Schorf, Grind, Krätze’, auch ‘Knauserei, schäbiger Geiz’, mhd. gnaz. Herkunft ungewiß. Vielleicht im Sinne von ‘Geriebenes, Gekratztes’ anzuschließen an ahd. gnītan (9. Jh.), mhd. gnīten, frühnhd. gneiten, mnd. gnīden ‘reiben, scheuern’. 1gnatzig Adj. ‘grindig’ (15. Jh.).
Zitationshilfe
„Gnatz“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Gnatz>.

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Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Gnatz, …

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
2Gnatz m. nordd. berlin. ‘unwirsches Wesen, Übellaunigkeit, übelgelaunter Mensch’. 2gnatzig Adj. ‘mürrisch, verdrossen’. gnatzen Vb. ‘übellaunig, verärgert sein’. vergnatzt Part.adj. ‘verärgert, verstimmt’. Alle 19. Jh., aber sicher älter. Der Wortteil gnatz- dürfte als eine Lautgebärde der Verdrießlichkeit anzusehen sein.
Zitationshilfe
„Gnatz“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Gnatz>.

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