Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Graphik, …

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Grafik Graphik f. Vervielfältigung von Bilddarstellungen und Schrift durch Druck, Kunst des Zeichnens, des Kupfer-, Stahl-, Holzstichs und Holzschnitts, das einzelne nach diesen Verfahren hergestellte Blatt, gebildet (Ende 18. Jh.) aus lat. graphicē, griech. graphikḗ (téchnē) (γραφικὴ τέχνη) ‘Zeichenkunst, Malerei’, dem substantivierten Fem. von graphikós (γραφικός) ‘malerisch, zum Malen geeignet’; zu griech. gráphein (γράφειν) ‘einritzen, zeichnen, schreiben’. Zuerst Graphic ‘Schreibekunst’, dann Graphik ‘Zeichenmalkunst’ (um 1800), als kunstwissenschaftlicher Terminus seit der 1. Hälfte des 20. Jhs. – Graphiker m. (1. Hälfte 20. Jh.). graphisch Adj. zuerst in der Fügung graphische Figuren ‘Schriftzeichen’ (Anfang 19. Jh.), danach erweitert ‘zeichnerisch, linear oder figurenhaft dargestellt’ (1. Hälfte 19. Jh.); vgl. älteres frz. graphique.
Zitationshilfe
„Graphik“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Graphik>.

Weitere Informationen zum Zitieren …

Wortinformationsseiten im DWDS

Im Etymologischen Wörterbuch stöbern

a ä b c d e é f g h i
j k l m n o ö p q r
s t u ü v w x y z -