Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Rabatte

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Rabatte f. ‘schmales (Blumen)beet’, besonders als Einfassung von Wegen und Rasenflächen, entlehnt (Anfang 18. Jh.) aus gleichbed. nl. rabat. Die Bedeutung ‘schmales Gartenbeet’ hat die niederländische Gartenkunst aus mnl. rabat, rebat, robat ‘Nut, Schlagbaum, gefältelter Streifen einer Gardine’, nl. (älter) ‘schmaler, streifenartiger Saum an Kleidungsstücken, Umschlag, Aufschlag am Rock, Kragen’ entwickelt. Das Substantiv ist eine Übernahme von mfrz. frz. rabat ‘Kragen, Halskrause’, das in dieser Bedeutung im 17. Jh. auch ins Dt. entlehnt ist. Frz. rabat ist Deverbativum zu afrz. rabatre, frz. rabattre ‘(wieder) herab-, niederschlagen, niederdrücken, abziehen, einen Preisnachlaß gewähren’ (s. Rabatt).
Zitationshilfe
„Rabatte“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Rabatte>.

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