Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Refrain

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Refrain m. ‘Kehrreim’ (Mitte 17. Jh.), Übernahme von gleichbed. afrz. frz. refrain, das aus afrz. refrait ‘sich wiederholende Melodie bzw. Worte, besonders am Ende jeder Strophe eines Liedes’ in Anlehnung an den zugehörigen Infinitiv afrz. refraindre ‘erschallen, ertönen (lassen), einen Refrain singen’, eigentlich ‘brechen, zurückhalten, mäßigen, mildern’, hervorgegangen ist. Zugrunde liegt zu lat. refringere ‘erbrechen, aufbrechen, zerbrechen, Lichtstrahlen zurückwerfen’ auf Grund des Simplex lat. frangere ‘zerbrechen’ gebildetes vlat. *refrangere.
Zitationshilfe
„Refrain“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Refrain>.

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