Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

aufkrempeln, …

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Krempe f. ‘Hutrand’. Im 17. Jh. in die Literatursprache aufgenommenes nd. Krempe ‘auf-, um- oder zurückgebogener (Hut)rand’ ist eine Nebenform von Krampe ‘Haken, Klammer’ (s. d.) und bezeichnet wie dieses eigentlich ‘etw. Gekrümmtes, Zusammengebogenes’. – krempen Vb. ‘den Rand nach oben biegen’ (18. Jh.). krempeln Vb. ‘nach oben schlagen’ (19. Jh.), geläufig in den Präfixkomposita aufkrempeln Vb. ‘(die Ärmel) aufschlagen, hochschieben’ (19. Jh.), umkrempeln Vb. ‘nach oben schlagen, das Innere nach außen kehren’, übertragen ‘von Grund auf ändern’ (19. Jh.).
Zitationshilfe
„aufkrempeln“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/aufkrempeln>.

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