Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

gackeln, …

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
gackeln gackern gacksen Vb. ‘wiederholt den Laut gack ausstoßen’ (besonders von Hühnern), im Nhd. verbreitete Bildungen, die den Laut der Henne, auch das Schnattern der Gans nachahmen und abschätzig im Sinne von ‘kichern, schwatzen’ auf den Menschen übertragen werden. Ähnliche Lautnachahmungen liegen vor in ahd. ga(c)kizzen (11. Jh.), irgackizzen, irgickazzen (Hs. 12. Jh.), mhd. gāgen, gāgern, gagzen, mnd. gāgelen, nl. gaggelen, engl. to gaggle, vgl. auch anord. gaga ‘(ver)spotten’, gagl ‘Schneegans’ sowie lit. gagénti, auch gagė́ti, russ. gogotát’ (гоготать), gágat’ (гагать) ‘schnattern’, griech. kakkabázein (κακκαβάζειν), kakkabízein (κακκαβίζειν) ‘gackern’, lat. cacabāre ‘schreien’ (vom Rebhuhn), cacillāre ‘gackern’, frz. cacarder ‘schnattern’.
Zitationshilfe
„gackeln“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/gackeln>.

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