Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

windschief

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
windschief Adj. ‘krumm, nach einer Seite geneigt’ (17. Jh.), zu winden ‘drehen’ (s. d.) gebildet, daher eigentlich ‘schiefgewunden’; anfangs auf Bäume mit gedrehten, krummen, schraubenförmig gewachsenen Stämmen bezogen. Ähnlich gleichbed. windschelch (16. Jh.), zu bair. schelch ‘schief’. Vgl. frühnhd. windeht ‘gewunden’ (15. Jh.) sowie anord. vindr ‘schief, gewunden’, schwed. vind ‘schief, verzogen’, got. inwinds ‘verkehrt, ungerecht’.
Zitationshilfe
„windschief“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/windschief>.

Weitere Informationen zum Zitieren …

Wortinformationsseiten im DWDS

Im Etymologischen Wörterbuch stöbern

a ä b c d e é f g h i
j k l m n o ö p q r
s t u ü v w x y z -