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gewohnheitsmäßig

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GrammatikAdjektiv
Aussprache 
Worttrennung ge-wohn-heits-mä-ßig
Wortzerlegung Gewohnheit -mäßig
Hinweis Statt gewohnheitsmäßig wird in der Schweiz und in Liechtenstein nach § 25 (E2) üblicherweise gewohnheitsmässig geschrieben.
eWDG

Bedeutung

aus Gewohnheit
Beispiele:
eine gewohnheitsmäßige Reaktion
etw. gewohnheitsmäßig tun

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

aus Gewohnheit · aus alter Gewohnheit · gewohnheitsmäßig · nach alter Gewohnheit  ●  habituell geh. · notorisch geh.
Assoziationen

Assoziationen

aus (reiner) Gewohnheit · ganz automatisch · gewohnheitsmäßig · ohne nachzudenken · routinemäßig
Assoziationen
  • (die) Macht der Gewohnheit · (für jemanden) selbstverständlich werden · (sich) zu eigen (machen) · (sich) zur Gewohnheit machen · selbstverständlich werden (für) · verinnerlichen · zur Selbstverständlichkeit werden  ●  (für jemanden) zur Gewohnheit werden variabel · (für jemanden) zur zweiten Natur werden variabel · (jemandem) zur Gewohnheit werden variabel · (jemandem) zur zweiten Natur werden variabel · in Fleisch und Blut übergehen (lassen) fig. · inkorporieren geh. · internalisieren geh.

Typische Verbindungen zu ›gewohnheitsmäßig‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›gewohnheitsmäßig‹.

Verwendungsbeispiele für ›gewohnheitsmäßig‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Als er seinen Computer abgeschaltet hatte, hatte er gewohnheitsmäßig auf die Uhr gesehen. [Hohlbein, Wolfgang: Das Druidentor, Stuttgart: Weitbrecht 1993, S. 48]
Dieser liest die erhaltenen Werte von einer Anzeige ab und gibt sie gewohnheitsmäßig in den Computer ein. [Süddeutsche Zeitung, 28.06.2001]
In jener Nacht sei er »gewohnheitsmäßig gegen zwei Uhr aufgestanden und habe Kaffee gekocht. [Süddeutsche Zeitung, 28.07.1999]
Aber das steht nun dort, und wir sehen jeden Morgen fast gewohnheitsmäßig hin, sind beruhigt, daß noch alles da ist, und fassen es nie an. [Tucholsky, Kurt: Bibliothekskadaver. In: Kurt Tucholsky, Werke – Briefe – Materialien, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1922]]
Den gewohnheitsmäßigen Anpumper wird man spätestens nach dem dritten Mal entlarvt haben. [Weber, Annemarie (Hg.), Die Hygiene der Schulbank, Wiesbaden: Falken-Verl. 1955, S. 443]
Zitationshilfe
„gewohnheitsmäßig“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/gewohnheitsm%C3%A4%C3%9Fig>.

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Worthäufigkeit

selten häufig

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