umgangssprachlich ⟨jmd. schwimmt im Geld⟩(übermäßig) viel Geld zur Verfügung haben
Synonym zu Kohle ohne Ende haben, nicht wissen, wohin mit dem Geld, siehe auch Geld wie Heu, dicker Geldbeutel
Beispiele:
Ist es typisch schweizerisch, im Geld zu
schwimmen und trotzdem dauernd vom Sparen zu
reden? Wirklich gespart hat der Bund in den letzten Jahren
nicht. [Basler Zeitung, 06.08.2019]
Die FIFA schwimmt in Geld
[Überschrift] Der Weltverband des Fußballs
schraubt die Einnahmen weiter hoch – und verleiht Geld an Schweizer
Gemeinden. [Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.02.2023]
Beim Bau eines Sportzentrums sei eine gemeinsame Lösung gefragt,
Bürgerbeteiligung sei dabei notwendig. Zur finanziellen Situation der Stadt
meint sie: »Weilheim ist nicht pleite, schwimmt aber
auch nicht in Geld«. [Münchner Merkur, 26.04.2022]
Rückblickend könnte man meinen, es müsse eine Zeit gegeben haben, in
der die Republik [Österreich]
im Geld geschwommen ist und nichts zu teuer war.
Damals hat sich die Regierung für den Eurofighter entschieden, der quasi als
Ferrari unter den Kampfbombern galt. [Oberösterreichische Nachrichten, 04.10.2014]